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Dieser "Höhle der Löwen"-Deal ist nach der Show geplatzt


"Das Ganze hat eine Wendung genommen"
Dieser "Höhle der Löwen"-Deal ist nach der Show geplatzt

Von t-online, spot on news, mbo

08.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Chris Kaiser: Der 33-Jährige stellte in der "Höhle der Löwen" seine nachhaltige Reisevermittlungsplattform B'n'Tree vor.Vergrößern des Bildes
Chris Kaiser: Der 33-Jährige stellte in der "Höhle der Löwen" seine nachhaltige Reisevermittlungsplattform B'n'Tree vor. (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)
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Ein Staffelfinale bei "Die Höhle der Löwen", bei dem die Investoren wahrlich um die Angebote kämpften. Eines davon ist im Nachhinein geplatzt. Maschmeyer und Williams erklären, warum.

In der zwölften und letzten Folge der neunten Staffel von "Die Höhle der Löwen" hatten am Montagabend noch einmal sechs Start-ups die Chance auf lukrative Deals mit Judith Williams, Dagmar Wöhrl , Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Georg Kofler und Nils Glagau. Am Ende lieferten sich vier Löwen sogar einen Dealkampf mit zwei Kombiangeboten. Zwei von ihnen machten schließlich den Deal. Inzwischen ist dieser aber wieder geplatzt.

Es geht um das Start-up B'n'Tree von Tourismusmanager Chris Kaiser, eine Vermittlungsplattform, die mit verschiedenen Reisebuchungsportalen zusammenarbeitet und für jede Buchung einen Baum pflanzt. Dies helfe beim Ausgleich der Emissionen und schaffe Lebensraum für bedrohte Tierarten wie Elefanten, erklärte der 33-Jährige. Seit dem Start von B'n'Tree konnten laut dem Gründer über 100.000 Bäume in zwölf verschiedenen Ländern gepflanzt werden. Sein Business will er mit der Marke "Click A Tree" auch über die Touristikbranche hinaus ausbauen. Kaiser wollte von den Löwen 75.000 Euro und zeigte sich bereit, zehn Prozent der Anteile abzugeben.

Williams und Maschmeyer schnappen sich den Deal

Judith Williams und Carsten Maschmeyer fanden das Projekt unterstützenswert und stellten ein Kombiprogramm vor: "Sie bekommen die 75.000 Euro, wir wollen 25,1 Prozent, jedoch keinen Gewinn mit dem Investment machen", erklärte Maschmeyer. Das Investment wollten sie für ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm zur Verfügung stellen und es ohne Gewinn später zurück bekommen. Georg Kofler und Nils Glagau wussten ebenfalls die Glaubwürdigkeit des Gründers zu schätzen. Die beiden wollten 20 Prozent Anteile für 100.000 Euro. Kaiser entschied sich für die Kombination Maschmeyer und Williams. Die Löwin freute sich schon mal auf die Reaktionen ihrer Kinder. "Die werden sagen: Mama, das ist das vernünftigste Start-up, das du bisher gemacht hast."

Rückblickend sieht das wohl ganz anders aus, denn nach der Sendung vom Montagabend haben sich Maschmeyer und Williams über Twitter zu Wort gemeldet und bekanntgegeben, dass der Deal geplatzt ist. In einem Video erläutern sie auch die Gründe dafür.

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"Gefaxte Quittungen reichten uns nicht"

"Das Ganze hat eine Wendung genommen, die eigentlich auch sehr verständlich ist. Wir haben dem Gründer noch mal viele Seiten gezeigt und ihm auch geholfen, Schwächen in seinem System zu finden", erklärt Judith Williams darin. Maschmeyer fügt hinzu, man unterstützte Kaiser weiterhin, aber sagt auch: "Da es ja andere Organisationen gibt, die größer sind, die schon älter sind, die das viel länger machen, war uns ganz wichtig: Gütesiegel, Belege, Qualitätsnachweise. Gefaxte Quittungen reichten uns nicht dafür, dass da jetzt schon 1.000 Bäume gepflanzt sind." Das habe dem Löwenduo nicht gereicht als Nachweis, Kaisers habe einfach nicht das garantieren können, was Maschmeyer und Williams wichtig war.

Nun steht für die Löwen erst einmal die Sommerpause an, in wenigen Monaten geht es dann auf Vox mit der Herbststaffel von "Die Höhle der Löwen" weiter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
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