Zwei schwarze Muppets "Sesamstraße" setzt Zeichen gegen Rassismus
Um Kinder über Vorurteile und Diversität aufzuklären, hat die weltweit bekannte "Sesamstraße" zwei neue Puppen eingeführt. In Zukunft sollen weitere Charaktere folgen, die junge Zuschauer im Umgang mit Diskriminierung bilden sollen.
Seit ihrer Premiere 1969 zählt die "Sesamstraße" zu den beliebtesten Kinderserien weltweit und wird mittlerweile in mehr als 150 Ländern ausgestrahlt. Inhaltlich steht dabei nicht nur die Bespaßung durch die bunten Puppen im Vordergrund, sondern vor allem, die jungen Zuschauer zu bilden.
So machte sich die "Sesamstraße" in den vergangenen Jahren thematisch immer wieder gegen Diskriminierung und für Inklusion stark. Nun setzten die Macher der Sendung ein Zeichen gegen Rassismus und führten erstmals zwei schwarze Muppets ein.
Muppets klären über Rassismus auf
In einem von den Machern der amerikanischen Originalserie veröffentlichten Clip sind die beiden Puppen Elijah und Wes zu sehen. Vater und Sohn sprechen mit Figur Elmo über unterschiedliche Hautfarben und deren Ursprung. Wie das Herbstlaub würden sich alle Menschen optisch voneinander unterscheiden, jedoch von einem Baum stammen.
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Der etwa dreiminütige Clip ist Teil einer neuen Serie von Videos, die laut der Macher Familien mehr Kompetenz im Umgang mit Rassismus geben sollen, damit diese offene Gespräche mit Kindern zu dem Thema führen können.
"Die Arbeit zum Abbau von Rassismus beginnt damit, dass wir Kindern helfen zu verstehen, was Rassismus ist und wie er Menschen verletzt und beeinflusst", sagte Kay Wilson Stallings, Vizepräsidentin bei "Sesame Workshop", den Machern hinter den Videos. In einem weiteren Clip sollen demnächst auch Charaktere hispanischer Herkunft vorgestellt werden, die mit einem rassistischen Vorfall in einem Lebensmittelgeschäft konfrontiert sind.
- Instagram: Profil von Sesame Street
- Nachrichtenagentur AFP