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Warum "Friends"-Figur Rachel Green für Jennifer Aniston auch ein Fluch war


"Ich konnte sie nicht loswerden"
Warum "Friends" für Jennifer Aniston auch ein Fluch war

Von spot on news, t-online, mbo

Aktualisiert am 25.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Jennifer Aniston: Ihre Rolle in der Serie "Friends" war ein Segen für sie und gleichermaßen ein Fluch.Vergrößern des Bildes
Jennifer Aniston: Ihre Rolle in der Serie "Friends" war ein Segen für sie und gleichermaßen ein Fluch. (Quelle: Mike Coppola/Getty Images for Turner)
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Jennifer Aniston wurde in den Neunzigern als Rachel Green in der Serie "Friends" weltberühmt. Doch obwohl die Schauspielerin damit ihren großen Durchbruch hatte, blickt sie auch kritisch zurück.

Als Rachel Green hat Jennifer Aniston ganze zehn Jahre lang das Fernsehpublikum unterhalten. Der weltweite "Friends"-Erfolg brachte für die heute 51-Jährige aber auch Schattenseiten mit sich, wie sie nun im Rahmen eines Gesprächs mit "The Hollywood Reporter" erzählte. Denn es kostete sie viel Kraft, nicht nur auf ihre Rolle in der Serie "Friends" reduziert zu werden.

"Ich konnte Rachel Green um nichts in der Welt loswerden", berichtete die Schauspielerin. Sie habe zu jener Zeit stark mit sich und dem Image kämpfen müssen, "wer ich in dieser Branche für immer war".

"Hört auf, diese Show zu spielen"

Dabei habe Aniston der Welt zeigen und beweisen wollen, dass in ihr deutlich mehr steckt als "nur das Mädchen in der New Yorker Wohnung mit den violetten Wänden". Hilfreich war es zu jener Zeit natürlich nicht, dass "Friends" permanent im Fernsehen zu sehen war. "Es läuft die ganze Zeit, und du denkst immer nur: 'Hört auf, diese Show zu spielen'", erinnerte sich Aniston.

"Ich weiß nicht, ob ich das schaffe"

2002 stand die Schauspielerin schließlich für das Drama "The Good Girl" vor der Kamera. Es sei das erste Mal gewesen, "dass ich die Figur der Rachel wirklich ablegen konnte", sagte Aniston. Nach damals acht Jahren in ihrer "Friends"-Rolle habe sie erstmals "in jemandem verschwinden können", der nichts mit der TV-Serie am Hut hatte. "Das war so eine Erleichterung für mich", erzählte sie ihren Kolleginnen Reese Witherspoon, Helena Bonham Carter, Zendaya, Janelle Monáe und Rose Byrne.

Dennoch, so Aniston weiter, habe sie damals auch ein wenig Angst vor neuen Projekten gehabt. "Oh Gott, ich weiß nicht, ob ich das schaffe", hätte es in ihrem Kopf herumgespukt. Was, wenn das Publikum nicht mehr als Rachel Green in ihr sieht? Was, wenn sie den Erwartungen nicht gerecht werden kann? Heute gehe Aniston alles entspannter an. Es sei die Freiheit des Älterwerdens, sagte sie. "Weil man einfach aufhört, sich darüber Gedanken zu machen."

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