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Nach Tod von Wolfgang Winkler: TV-Programm ändert sich


Erinnerung an "Polizeiruf"-Star
Nach Tod von Wolfgang Winkler: TV-Programm ändert sich

Von dpa, t-online, sow

Aktualisiert am 09.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Wolfgang Winkler: Der Schauspieler verstarb vor wenigen Tagen im Alter von 76 JahrenVergrößern des Bildes
Wolfgang Winkler: Der Schauspieler verstarb vor wenigen Tagen im Alter von 76 Jahren (Quelle: imago images / Future Image)
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Der MDR erinnert

Wolfgang Winkler ist nach schwerer Krankheit gestorben, dies vermeldete der Intendant des Neuen Theaters in Halle, Matthias Brenner, am Samstagabend. Über 30 Jahre lang stand der gebürtige Görlitzer für den "Polizeiruf" vor der Kamera – nun widmete der MDR dem Schauspieler am Montag ein Sonderprogramm. So zeigte der Sender um 20.15 Uhr die "Polizeiruf 110"-Folge "Der Pferdemörder" aus dem Jahr 1996. Das war der erste Fall, für den Winkler und sein Film-Kollege Jaecki Schwarz in ihre Paraderollen als Ermittlerduo Schneider und Schmücke schlüpften.

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In der Nacht zu Dienstag sollte der Film "Das Kaninchen bin ich" aus dem Jahr 1965 gezeigt werden, den die DDR wegen seiner kritischen Sicht auf das Verhältnis von Politik und Justiz einst verboten hatte. Bereits am späten Vormittag (11.45 Uhr) waren Winkler und Schwarz als Patienten der beliebten ARD-Krankenhausserie "In aller Freundschaft" zu sehen. Auch das Lustspiel "An allem ist Matuschke Schuld" aus dem Jahr 1988 nahm der MDR ins Programm auf.

Jaecki Schwarz konnte sich nicht mehr verabschieden

Als "Polizeiruf"-Ermittler Herbert Schneider aus Halle löste Winkler bis 2013 genau 50 Fälle für die Krimireihe. Immer an seiner Seite: Jaecki Schwarz. Wie dieser am Sonntag der "Bild"-Zeitung berichtete, habe er keine Zeit mehr gehabt, sich von seinem langjährigen Kollegen und guten Freund zu verabschieden: "Er ist friedlich eingeschlafen. Seine Kinder waren dabei und haben ihn dorthin begleitet, wo auch immer er jetzt ist. Ich konnte mich nicht mehr verabschieden. Aber ich werde Wolfgang mit Liebe in Erinnerung behalten.", so Jaecki Schwarz.


Wolfgang Winkler litt seit Längerem an schweren gesundheitlichen Problemen. So brach der 76-Jährige bei der Berlinale im Februar dieses Jahres zusammen und musste vom Notarzt behandelt werden. Laut Jaecki Schwarz sei sein Tod "absehbar" gewesen – der Trauer um einen guten Freund wird dies allerdings keinen Abbruch tun.

Verwendete Quellen
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