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"Game of Thrones": Emilia Clarke holte sich Inspiration von Hitler


"Es hätte mich fast umgebracht"
"Game of Thrones"-Star ließ sich von Hitler inspirieren

Von t-online, sah

Aktualisiert am 23.05.2019Lesedauer: 2 Min.
"Game of Thrones": Emilia Clarke hat sich auf besondere Weise aufs Finale vorbereitet.Vergrößern des Bildes
"Game of Thrones": Emilia Clarke hat sich auf besondere Weise aufs Finale vorbereitet. (Quelle: HBO/ap)
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Emilia Clarke hat in der letzten Folge von "Game of Thrones" noch einmal alles als Daenerys Targaryen gegeben. Im Interview verrät sie, warum Adolf Hitler dabei eine große Rolle gespielt hat.

Achtung, Spoiler! Wenn Sie die achte Staffel noch nicht gesehen haben und dies noch zu tun gedenken, sollten Sie ab hier nicht mehr weiterlesen!

In der finalen Folge von "Game of Thrones" hält Emilia Clarke als Daenerys Targaryen nach der Schlacht in Königsmund eine flammende Rede vor ihren Soldaten und Anhängern – und zwar auf Dothrakisch und Valyrisch. Auf diese Szene hat sie sich auf ganz besondere Weise vorbereitet.

Inspiration durch Diktatoren wie Hitler

"Dadurch, dass ich all diese Reden in Fake-Sprachen halten musste, schaute ich mir jede Menge Videos – das fühlt sich heute komisch an – von Diktatoren und mächtigen Anführern an, die in einer fremden Sprachen gesprochen haben, um zu sehen, ob ich verstehen kann, was sie sagen, ohne die Sprache zu kennen", sagt Clarke im Interview mit "Variety".

Zu ihrer Überraschung hat das wirklich funktioniert. "Du kannst absolut verstehen, was Hitler verdammt noch mal sagt – all diese Redner, die eine fremde Sprache sprechen. Also dachte ich mir: 'Wenn ich selbst jedes Wort glaube, das ich spreche, muss das Publikum nicht so oft auf die Untertitel achten."

"Es hätte mich fast umgebracht"

In ihrer Rolle hat sie zwar schon viele Reden auf Dothrakisch und Valyrisch, beides eigens für die Serie erfundene Sprachen, gehalten, aber bei dieser Rede habe sie sich selbst sehr unter Druck gesetzt. "Es hätte mich fast umgebracht", gesteht sie. "Normalerweise lerne ich solche Dinge sehr schnell, aber diese Rede bedeutete mir einfach so viel. Ich hatte Angst, dass ich es vermassle."

Zwei Monate lang schlug sie sich deshalb oft die Nächte um die Ohren. "Ich habe die Rede vor meinem Herd und meinen Kühlschrank gehalten. Ich habe sie für ganz Belfast aus meinem Fenster gehalten. Gut, das Fenster war geschlossen, ich wollte ja nicht, dass die Leute denken, dass ich völlig verrückt bin", scherzt die 32-Jährige.

"Ich schaffe das nicht"

In der Nacht vor dem Drehtag habe sie dennoch kein Auge zugekriegt und gedacht: "Ich schaffe das nicht." Denn für sie war die Szene ein Schlüsselmoment für die Entwicklung ihres Charakters Daenerys. Die Rede musste sie dann auch noch vor einem Greenscreen halten: "Es war niemand da, nur eine Kamera und ein leerer Raum", verrät sie.

Doch dann passierte etwas, womit sie selbst nicht gerechnet hätte. "Ich kam ans Set, brauchte keine Probe und habe es beim ersten Mal bereits perfekt hingekriegt. Den Rest des Tages habe ich mich so gefühlt, als wenn Daenerys bei mir gewesen ist. Das war das erste Mal, dass mir eine Rede auf Anhieb gelungen ist."

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