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"Game of Thrones" Folge 4: Zwei Charaktere müssen brutal sterben


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"Game of Thrones"
Das Spiel beginnt: Diese zwei Charaktere sterben brutal

  • Noah Platschko
MeinungVon Noah Platschko

Aktualisiert am 08.05.2019Lesedauer: 5 Min.
"Game of Thrones": Die Serie ist nun beendet.Vergrößern des Bildes
"Game of Thrones": Die Serie ist nun beendet. (Quelle: Helen Sloan (HBO)/leer)
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Achtung, Spoiler! Wenn Sie die vierte Folge der letzten Staffel von "Game of Thrones" noch gucken möchten, sollten Sie nicht weiterlesen!

Nach der epischen Schlacht in Folge drei stellten wir uns alle die Frage: Wie geht es nun weiter? Wer gewinnt den Kampf um den Eisernen Thron? Ist der größte Bösewicht von ganz Westeros wirklich Geschichte?

Die vierte Folge der letzten Staffel "Game of Thrones" beantwortet diese Fragen zumindest teilweise. Außerdem kehren wir wieder an den Ort zurück, wo voraussichtlich alles enden wird. Folge vier "The Last of the Starks" im Recap.

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Anmerkung: Wenn Sie noch einmal nachlesen wollen, was in der letzten Folge alles passiert ist, finden Sie hier unseren Recap zu "Die Lange Nacht". Doch nun zu Folge vier.

Schon beim Schauen des Openers erfahren wir, dass zwei Charaktere, die in Folge zwei und drei keinerlei Rolle spielten, nämlich Euron und Cersei, wieder mit dabei sind. Wie im Trailer zu sehen war, ist auch Königsmund wieder Schauplatz der Handlung. Doch die Folge beginnt an dem Ort, an dem alles zu Ende ging – zumindest was die Weißen Wanderer und den Nachtkönig angeht.

Und auch Sir Jorah (Ian Glenn) taucht im Opener auf. Hat er etwa doch die Schlacht überlebt? Leider nein. Nachdem die heroisch gefallenen Helden der Schlacht in Gedenken an ihre Taten verbrannt werden, wird im Thronsaal der Starks gebührend der Sieg über die Toten gefeiert. Es wird gegessen, getrunken, gescherzt.

Die Last, die all den Beteiligten von den Schultern gefallen ist, ist spürbar. Fast hat man als Zuschauer das Gefühl, man sei wieder ganz am Anfang der Serie, als Sex, Wein und Intrigen noch das Wesen von "Game of Thrones" ausgemacht haben.

Die Tage nach der Schlacht bringen neue Entwicklungen zwischen den Charakteren hervor. Während Gendry von Daenerys zu "Lord Gendry Baratheon von Sturmkap" ernannt wird (selbstverständlich nicht ohne Eigennutz), erkennt Sir Davos die aufkommenden Probleme, die den Protagonisten bevorstehen.

"Wir mögen sie (die Untoten) besiegt haben, müssen uns aber immer noch mit uns selbst herumschlagen", sagt er zum weintrunkenen Tyrion. Wie Recht er hat. Denn das Spiel um den Thron hat gerade erst begonnen.

"Ich will gar nichts mehr"

Vorab: Wer noch leise Hoffnungen hegte, die Weißen Wanderer respektive der Nachtkönig habe noch etwas in der Hinterhand, der wurde in dieser Folge eines Besseren belehrt. Brans Funktion als Dreiäugiger Rabe dürfte im Rest der Staffel so wertvoll sein wie ein stumpfes Messer. Fans des jüngsten Starkkindes dürfen sich also auf nichtssagende Sitzauftritte freuen. Gähn.


Doch auch ohne Bran tut sich so einiges in Winterfell. Tormund bricht eine Lanze für seinen alten Freund Jon, der als Held und König des Nordens gefeiert wird, während Daenerys isoliert und Fehl am Platz wirkt. Sie scheint sich im hohen Norden nicht wirklich wohl zu fühlen. Und da wäre ja noch das Problem mit Jon…

"Ich habe noch nie mit einem Ritter geschlafen"

Im Gespräch mit ihrem Neffen bekundet sie ihre Ängste, den Anspruch auf den Eisernen Thron zu verlieren. Auch wenn er sie beruhigt ("Du bist meine Königin") fleht sie ihren Geliebten an, die Wahrheit über seine wahre Existenz für sich zu behalten. Doch daraus wird nichts, denn die Familie ist wichtiger.

Jon beziehungsweise Bran (irgendwas muss er ja tun) offenbart seinen Schwestern am Wehrholzbaum seine wahre Identität: Er ist der wahre Thronfolger der Targaryen. Eine Neuigkeit, die sich, Sansa sei dank, rasch verbreitet.

Sie teilt diese Info mit Tyrion, der sie wiederum an Varys weitergibt. Das spätestens durch das Mitwissen der "Spinne" das Geheimnis aufgeflogen ist, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ärger zwischen Jon und Daeny ist auf jeden Fall vorprogrammiert ...

Daenerys: "Wir brauchen die Hauptstadt"

Doch bei all dem sonstigen mehr oder weniger wichtigen Geplänkel in Winterfell (Gendry erhält eine Abfuhr von Killer-Arya, Jamie und Brienne kommen sich Nahe) muss auch an die nächste Bedrohung gedacht werden: Cersei thront weiterhin im Süden und steht Daenerys im Kampf um den Eisernen Thron im Wege.

Aber die Schlacht hat ihren Tribut gezollt. Die Dothraki sind Geschichte, die Nordmänner sowie die Unbefleckten stark dezimiert. Es herrschen "ausgeglichene Verhältnisse". Der Plan: die Versorgungswege nach Königsmund abschneiden. Während sich Daeny mit Ashas Flotte auf den Weg nach Drachenstein macht, nimmt Jon samt Gefolge den Königsweg nach Süden.

Es kommt zu etlichen Abschieden. Jon trennt sich von Sam, Tormund und seinem Schattenwolf Geist, was reichlich unspektakulär ausfällt, und man fragt sich, ob diese Charakter noch einmal aufeinandertreffen werden.

Auch Jamie verlässt Brienne und reitet gen Süden, um gegen seine Schwester zu kämpfen. Doch weiß man das so genau? Vielleicht haben die Serienmacher einen weiteren, überraschenden Turnaround für den "Königsmörder" parat.

Apropos Überraschung: Euron ist da

Doch "Game of Thrones" wäre wohl nicht die Serie, als die wir sie kennengelernt haben, hätten die Macher nicht noch eine Überraschung parat. Oder sollte man besser sagen: mehrere Überraschungen?

Auf dem Wasserweg nach Drachenstein wird Daenerys Flotte von Euron Graufreud und einer Armada von Skorpionen (eine Art Ballista) überrascht. Und dieser Hinterhalt bringt einen der größten Verluste für die Drachenkönigin: Drache Rhaegal wird von zwei Pfeilen getroffen und stürzt in den Tod. Das Ableben Rhaegals wird aber nicht der einzige Verlust bleiben, den Daenerys zu beklagen hat.

Während sich die Überreste ihres Gefolges (samt einem über Bord springenden Tyrion) aufs Festland retten können, nimmt Euron Graufreud im Auftrag Cerseis Missandei, Daenerys treuste Dienerin, als Geisel. Es kommt zur Verhandlung vor den Toren Königsmunds.

Und auch wenn der wortgewandte Tyrion alles in seiner Macht stehende versucht, seine Schwester Cersei von einer friedlichen Lösung zu überzeugen, endet das Treffen in einem Desaster: Missandei wird brutal hingerichtet und auch dem letzten Zuschauer wird klar: Mit dieser Cersei ist nicht zu Spaßen.

Wie wird Daenerys‘ Rache ausfallen? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen ihr und Jon? Was genau plant Jamie? Und wer in Gottes Namen sitzt am Ende auf dem Eisernen Thron? Nur noch zwei Folgen bleiben, ehe das wohl größte Serienepos des 21. Jahrhunderts ein Ende findet. An dessen Ende auch nur eines Gewiss ist: Valar Morghulis.

Die neuen Folgen von "Game of Thrones" laufen auf Sky. Jeden Montag ab drei Uhr morgens ist die neue Folge online. Außerdem kann die neue Episode ab Dienstag unter anderem bei Amazon Video, über iTunes oder im Google Play Store gekauft und geschaut werden.

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