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"The Voice of Germany": Mark Forster nimmt eine neue Identität an


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"The Voice of Germany"
Mark Forster sorgt mit persönlicher Krise für Lacher

MeinungVon Sarah Orlos

Aktualisiert am 02.11.2018Lesedauer: 3 Min.
Mark Forster: Der 34-Jährige ist seit vergangenem Jahr Coach bei "The Voice of Germany".Vergrößern des Bildes
Mark Forster: Der 34-Jährige ist seit vergangenem Jahr Coach bei "The Voice of Germany". (Quelle: Hoffmann/imago-images-bilder)

In der fünften Runde der "Blind Auditions" geriet Coach Mark Forster in eine Sinnkrise. Er zweifelte an seiner Karriere und dem Künstlernamen. Ausgerechnet eine Metalsängerin und eine neue Identität konnten ihn trösten.

So hat man Mark Forster selten gesehen. Der sonst selbstbewusste Sänger im lässigen Look hat bei der aktuellen Folge von "The Voice of Germany" eine ganz andere Seite von sich gezeigt. Er war voller Selbstzweifel und stellte sogar seine eigene Karriere infrage – und zwar mehrere Male. Trost fand er in Metalsängerin Kira mit der längsten Umarmung von "The Voice" – wenn auch nur für kurze Zeit.

Bereits am Anfang der fünften Runde der "Blind Auditions" begann das große Drama um Mark. Kandidat Phillip performte eine Ballade von Ed Sheeran und wurde nach dem Auftritt von Michael Patrick "Paddy" Kelly gefragt, ob er auch auf Deutsch singe. "Primär Englisch, weil gerade die großen Popstars und Weltstars auf Englisch singen", antwortete der 22-Jährige. Ein unscheinbarer Satz, der bei Mark Forster viel bewirkte.

Mark in einer persönlichen Krise

Der 34-Jährige, der immer auf Deutsch singt, wurde nachdenklich: "Ist ja so." Als die Coaches dann zum Entschluss kamen, dass Paddy ein Weltstar ist, Mark aber nicht, geriet der Musiker in eine Krise: "Du hast mich gerade in eine persönliche Krise geritten, in der ich mich frage, ob das alles noch so Sinn macht in meinem Leben. Ich habe da ein paar falsche Entscheidungen getroffen und komme da nicht mehr raus."

Ob das alles ernst gemeint war, sei dahingestellt. Die Zuschauer litten aber sichtlich mit. Was anfangs wie ein guter Versuch der Selbstironie aussah, zog sich durch die komplette Sendung durch. Das führte dazu, dass der Zuschauer letztendlich selbst an Mark zweifelte: Spaß oder Ernst? Kandidat für Kandidat legte der Sänger mit Kommentaren wie "Auf Deutsch wird das nie was" oder "Dann sitzt du irgendwann in einer Show und realisierst, dass alles umsonst war" nach.

"Forster ist doch scheiße"

Bei der 22-jährigen Kira fand er dann schließlich Trost. Nach ihrem rockigen Auftritt versuchte der Sänger sie in sein Team zu holen. "Ich hoffe, dass du in mein Team kommst, zumal es mir nicht so gut geht. Ich bin ein bisschen traurig heute." Es folgte die wohl längste Umarmung der "The Voice"-Geschichte zwischen einem Coach und einem Talent. Die Metalsängerin wählte dann sogar Mark als zukünftigen Coach, doch die Euphorie des Sängers war nur von kurzer Dauer.


Im Anschluss zweifelte er dann an seinem Künstlernamen. "Forster ist doch scheiße." Die Coaches wurden schnell kreativ und fanden die Lösung: Mark sollte ab sofort "Forrest Skirt" heißen. Bis zum Ende der Sendung schlüpfte er mit einer schwarzen Sonnenbrille in die Rolle von "Forrest Skirt" und verwirrte die Kandidaten. Yvonne fand das "schizophren", das Publikum lachte.

Nach knapp zwei Stunden Sendung war Marks Sinnkrise vorbei. Ob er in der nächsten Folge wieder in seine neue Identität als "Forrest Skirt" schlüpft, wird sich zeigen. Eins ist aber klar: Der Coach hat einen verdammt guten und trockenen Humor – oder doch einen sensiblen Tag gehabt? Am Ende weiß es nur Mark selbst, wie viel Wahrheit in seiner Show steckte. Gelohnt hat es sich für ihn immerhin, denn der Sänger gewann in der Folge die meisten Talente für sein Team.

Verwendete Quellen
  • "The Voice of Germany"-Folge vom 1. November 2018
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