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"The Voice of Germany": Kandidat plaudert über Sexleben in seiner Kommune


"The Voice of Germany"
Kandidat plaudert über Sexleben in seiner Kommune

MeinungEine Kolumne von t-online, JaH

Aktualisiert am 22.10.2018Lesedauer: 2 Min.
"The Voice of Germany"-Jurorin Yvonne Catterfeld hörte die Ausführungen des Kandidaten zwar nicht, ließ ihn aber auch nicht weiter.Vergrößern des Bildes
"The Voice of Germany"-Jurorin Yvonne Catterfeld hörte die Ausführungen des Kandidaten zwar nicht, ließ ihn aber auch nicht weiter. (Quelle: SAT.1/ProSieben/André Kowalski)

Schrille Kandidaten gibt es bei "The Voice of Germany" immer wieder. Selten sind die aber so selbstbewusst und offen wie David. Der plauderte nicht nur über seine Geschlechtspartner, sondern hielt sich selbst auch noch für den Besten – die Jury sah das anders.

Bevor David Henn seinen Auftritt auf der "The Voice of Germany"-Bühne hatte, war er sich sicher: Ich habe das Zeug zum Superstar. Immer wieder betonte der 30-Jährige, dass er sich selbst ziemlich gut findet. Leider konnte er diese Begeisterung offensichtlich nicht auf Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Co. übertragen. Keiner der Musikprofis ließ ihn weiterkommen.

"Ich werde schon den ganzen Tag angegraben"

Dabei scheinen alle anderen den Darmstädter ganz toll zu finden, jedenfalls wenn man David selbst fragt. "Ich werde schon den ganzen Tag von männlichen und weiblichen Kandidaten angegraben", verriet er. Und auch seine Begleitung, die aus fünf Leuten – drei Frauen und zwei Männern – bestand, sind offenbar Fans von David. "Mit 50 Prozent von meinen Anhängern hier habe ich schon geschlafen. Ich sage aber nicht, mit welchen", sagte er.

Mit seinen "Anhängern" lebt David sogar zusammen, in einer Art Kommune. Wie man sich das vorstellen muss, zeigt der junge Mann auf Instagram. Dort nennt er sich "Der Prediger". Mit Wein im Pool, am Hals einer Flasche – bei David und seiner Kommune geht es offenbar spektakulär zu.

Blinde Bernarda zu Tränen gerührt

Doch es gab natürlich auch Talente, die mit ihrer Stimme weiterkamen, ohne große Aufregung um ihre Person. Bernarda Brunovic zum Beispiel haute die Jury vom Hocker. Zuerst drehten sich Michi Beck und Smudo um. Danach folgten auch die übrigen drei Juroren. Auch beim Publikum sorgte die Schweizerin mit ihrer Stimme für Gänsehaut.

Direkt nach ihrem Auftritt sagte sie unter Tränen: "Ich bin Bernarda aus der Schweiz und ich habe gar nicht gesehen, dass ihr gebuzzert habt. Ich bin von Geburt an blind." Als ihr Smudo erklärte, dass sogar alle vier sie in ihrem Team haben wollen, war die Sängerin noch mehr gerührt. Am Ende entschied sie sich für Michael Patrick Kelly, der ihr sogar noch ein Ständchen auf dem Klavier spielte.

Verwendete Quellen
  • "The Voice of Germany"-Folge vom 22. Oktober 2018
  • Instagram-Profil von David Henn
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