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100 Jahre Rosamunde Pilcher: Warum die Romanzen der Britin so faszinieren


Heute wäre ihr 100. Geburtstag
Warum Rosamunde Pilchers Werk so viele fasziniert

Von dpa, t-online, spot on news, mbo, rix

Aktualisiert am 22.09.2024 - 15:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Szene aus "Wo dein Herz wohnt": Bei der abgebrochenen Auktion des Cottage treffen sich Lilli (Anna Herrmann) und Ian (Jens Atzorn) wieder. Bernie (Peter Kremer) übergibt Lilli die Schlüssel zum Cottage.Vergrößern des BildesSzene aus "Wo dein Herz wohnt": Bei der abgebrochenen Auktion des Cottage treffen sich Lilli (Anna Herrmann) und Ian (Jens Atzorn) wieder. Bernie (Peter Kremer) übergibt Lilli die Schlüssel zum Cottage. (Quelle: Jon Ailes/ZDF/dpa)

Rosamunde Pilcher ist 2019 im Alter von 94 Jahren gestorben. Ihre Liebesgeschichten flimmern seit über 25 Jahren regelmäßig über die Bildschirme. Doch warum sind die Filme so erfolgreich?

Es sind Liebesgeschichten mit kleinen Hindernissen, gepaart mit einer traumhaften Landschaft und einem Happy End zum Schluss. Für viele sind die Filme nach Büchern von Rosamunde Pilcher eine Flucht in eine andere Welt, in eine heile Welt.

"Der Wunsch nach einem Gegenpol"

1993 wurde der erste Pilcher-Film "Stürmische Begegnung" im ZDF ausgestrahlt. Nach fast 30 Jahren ist das "Herzkino" der Bestsellerautorin noch immer gefragt. Michael Smeaton produziert die Filme seit Beginn an. "Ich glaube, je größer die Unsicherheiten in der Welt werden und politische Geister, die wir längst verjagt zu haben glauben, existieren, besteht der Wunsch nach einem Gegenpol", erklärte er vor wenigen Wochen das Erfolgsgeheimnis der Rosamunde-Pilcher-Filme.

Michael Smeaton hatte sie im September an ihrem 94. Geburtstag in Dundee in Schottland besucht. Sie sei in guter Verfassung, berichtete er damals. Sie habe ein phänomenales Gedächtnis. In England sei sie relativ unbekannt. Mit dem Schreiben habe sie zu diesem Zeitpunkt bereits aufgehört. Das mache jedoch nichts. Material gebe es genug.

Noch viel Material für Pilcher-Filme

Denn bevor Pilcher einst ihre ersten beiden großen Romane veröffentlichte, hat die Schriftstellerin laut Smeaton eine Unmenge an Kurzgeschichten für Frauenzeitschriften zu Papier gebracht. Diese wiederum habe sie akribisch in Kurzform, mit jeweils wenigen Sätzen zum Inhalt, in einem schwarzen Büchlein zusammengefasst, das jetzt sicher eingelagert in einem Safe liegt.

Es ist ein wenig wie beim Erdöl: Dieser kleine Schatz ist nicht unendlich, reicht aber locker noch viele Jahre. "Pilcher-Filme wird es auch noch geben, wenn sie nicht mehr auf der Welt ist", sagte Smeaton damals. Etwa fünf bis sechs Herzschmerzproduktionen werden jährlich an Englands Südwestküste bei Cornwall gedreht.

Die Methode, deutsche Schauspieler in schöne Landschaften außerhalb der Landesgrenzen zu verpflanzen, hat sich nicht nur im Fall Pilcher bewährt. Inzwischen entstehen auf solche Weise auch andere Beiträge fürs ZDF-"Herzkino", wie zum Beispiel die der Inga-Lindström-Reihe in Schweden.

Die neue Pilcher-Saison im ZDF startet am 6. Oktober 2024 um 20.15 Uhr mit der Ausstrahlung von "Verliebt in einen Butler". In den Hauptrollen: die Berliner Schauspielerin Susan Hoecke und ihr österreichischer Kollege Ferdinand Seebacher. Anne, gespielt von Hoecke, kämpft allein um ihre kleine Obst- und Gemüsefarm in Cornwall, nachdem ihr Mann sie für seine Geliebte verlassen hat. Um Anne zu helfen, schickt ihre adelige Tante ihren Butler John, gespielt von Seebacher, für sechs Wochen auf die Farm.

Rosamunde Pilcher ist 2019 im Alter von 94 Jahren gestorben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
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