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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Rea Garvey ganz offen "Habe lernen müssen, dass man weinen können muss"
Bei "Sing meinen Song" werden am Dienstag Stücke von Rea Garvey interpretiert. Man denke nur an "Supergirl" oder "Armour" – das kann nur emotional werden. Ob der starke Ire da wohl mit den Tränen kämpfen muss?
"Ich bin grundsätzlich gegen Weinen", stellt Rea Garvey zwar erst einmal scherzend im Gespräch mit t-online.de klar. Doch schließlich holt er weiter aus, denn früher war weinen in seiner Familie gar nicht unbedingt üblich.
"Wir können ruhig weinen"
Der Ire, der mit sieben Schwestern aufwuchs, gibt zu: "Ich habe auch lernen müssen, dass man weinen können muss, dass das wichtig ist. Man darf seine Emotionen nicht verbergen, sodass es irgendwann in einem explodiert." Rea habe gemeinsam mit seinem Vater gelernt, dass man seinen Gefühlen freien Lauf lassen darf und manchmal auch muss. "Der war Polizeichef und sehr streng. Irgendwann habe ich zu ihm gesagt: 'Papa, es ist okay, wir können ruhig weinen.' Da ging es um eine Familiengeschichte."
Heute resümiert Rea: "Mit ihm zu lernen, dass es okay ist, Emotionen zu zeigen, war gut." Um dann doch noch mal genauer auf die Situation bei "Sing meinen Song" einzugehen, gibt er zu: "Musik entwaffnet total: Wenn du dich wirklich ergibst, dann kommt eben auch mal eine Träne raus." Er habe sich gewehrt, "war aber nicht hundertprozentig erfolgreich".
Viele Emotionen seien in der Show "im Umlauf" – und so wie es klingt, kann man Rea heute Abend sicherlich das eine oder andere Mal mit feuchten oder gar tränenden Augen auf dem Sofa sitzen sehen. Wenn Mary Roos, Mark Forster, Johannes Strate und Co. seine und die Songs seiner einstigen Band Reamonn interpretieren, können wohl nur große Gefühle aufkommen.
"Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" am Dienstagabend ab 20.15 Uhr bei Vox.