Die besten Lacher "Fastnacht in Franken" holt historischen Quotenrekord

Für die Franken ist die Sendung Kult, und für den Rest Deutschlands inzwischen wohl auch kein Geheimtipp mehr: "Fastnacht in Franken" erreichte dieses Jahr eine Rekordquote, die beste in der Geschichte des Bayerischen Rundfunks überhaupt.
Zum 30. Jubiläum überflügelte die Sendung aus dem unterfränkischen Veitshöchheim den eigenen Topwert aus dem Jahr 2010 noch einmal um eine halbe Million Zuschauer und erreichte 4,47 Millionen Zuschauer. Es gab laut Branchenmagazin "Meedia.de" bisher wohl keine BR-Sendung, die ein größeres Publikum erreicht hätte. Aus Bayern sahen rund 2,6 Millionen Menschen zu, das brachte einen Marktanteil von 52,6 Prozent im Freistaat.
Damit schlug das "Dritte" aus Bayern in der Primetime sogar den großen Mutter-Sender "Das Erste".
Ein Highlight dieser Prunksitzung ist die Polit-Prominenz. Zahlreiche bayerische Politiker werfen sich in originelle Verkleidungen wie Markus Söder,d er diesmal als Homer Simpson erschein, letztes Jahr als Edmund Stoiber verkleidet, zuvor als Gandhi, Shrek, Punker oder Drag Queen. Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner kam als Hexe
Es geht lustig weiter
Je schlechter die Zeiten, desto mehr wollen die Menschen lachen. Am 24. Februar geht es auf den Bildschirmen lustig weiter mit "Mainz bleibt Mainz - wie es singt und lacht" (ARD, um 20.15 Uhr).
US-Präsident Donald Trump wird in diesem Jahr auch Thema der Fernsehfastnacht werden. Das Duo Frank Brunswig und Thomas Becker trete als Trump samt Bruder auf, teilte der in diesem Jahr bei der Sendung federführende Südwestrundfunk (SWR) mit. Dabei soll zunächst nach den Tönen der US-Nationalhymne ein imaginärer pfälzischer Bruder den umstrittenen Mann aus dem Weißen Haus umschreiben, bevor Trump (Brunswig) die Bühne betritt. Damit wird Bezug genommen auf Trumps Vorfahren aus dem pfälzischen Kallstadt, das der Heimatort seiner ausgewanderten Großeltern ist.
Altbekannte Gesichter in der Bütt und auf der Bühne
Bei der Live-Sendung sind zudem altbekannte Gesichter dabei wie die Mainzer Hofsänger, Comedian Lars Reichow und Hans-Peter Betz als "Guddi Gutenberg". Über Betz war zunächst spekuliert worden, nachdem Sitzungspräsident Andreas Schmitt bei der Sendung im vergangenen Februar zu ihm gesagt hatte: "Du hast vor der Sitzung gesagt, dass du nächstes Jahr nicht mehr kommen willst. Das verbitte ich mir." Betz selbst hatte dann aber Ende vergangenen Jahres betont, sich einem neuerlichen Auftritt bei "Mainz bleibt Mainz" nicht verschließen zu wollen, wenn er gerufen werde.