TV-Ruhestand? Ach, i wo! Krause: "Man hört erst auf, wenn der Deckel zugeht"

Horst Krause ist und bleibt Horst Krause. Obwohl sein gleichnamiger "Polizeiruf 110"-Ermittler im Ruhestand ist, geht er nun als Pensionär in der eigenen Fernsehfilmreihe "Krauses Glück" auf Verbrecherjagd. Ans Aufhören denkt auch der Darsteller Horst Krause nicht.
"Als Schauspieler hört man erst dann auf, wenn der Deckel zugeht", sagte der 74-Jährige in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur. Obwohl er schon seit den 1960er Jahren auf der Theaterbühne steht und in den 1970ern seine Fernsehkarriere begann, konnte Krause bis heute seine Traumrolle noch nicht verkörpern.
"Ich würde gerne 'Don Quijote und Sancho Panza' spielen - mit Michael Gwisdek als Don Quijote und mir als Sancho Panza", gestand er. Darauf wird der Zuschauer allerdings noch warten müssen. "Da gibt es auf Produzentenseite leider keinen Interessenten bislang."
"Es steckt Krause in Krause"
Bis es irgendwann soweit ist, steckt Krause seine Energie in den TV-Ermittler gleichen Namens. Dass die Rolle genauso heißt wie er, ist nebenbei nicht auf seinem Mist gewachsen: "Die Idee zu den Horst-Krause-Filmen stammt von mir. Aber ihren Namen hat der Figur der Regisseur und Autor Bernd Böhlich gegeben - schon als Horst Krause noch Polizeihauptmeister beim 'Polizeiruf 110' war.
Doch nicht nur beim Namen gibt es deutliche Berührungspunkte zwischen Rolle und Darsteller: "Ich gestalte die Figur Krause und versuche, ihr Leben zu geben. Das kann ich natürlich nur mit meinen Mitteln. Also steckt Krause in Krause."