"Wer wird Millionär?" Das große Joker-Sterben des planlosen Erziehers
Bei seinem ziemlich kurzen "Wer wird Millionär?"-Auftritt brachte Kandidat Urs Gebert in Windeseile alle seine vier Joker durch. Geholfen hat es wenig - am Ende ging er mit mageren 500 Euro nach Hause.
Bis zur 500-Euro-Grenze schaffte es der Erzieher noch verlustfrei, dann begann das große Joker-Sterben. Für 1000 Euro wollte Günther Jauch wissen, wer die Hauptfigur in einem 2016 erschienen Bestseller war: A) Harry Potter als Erwachsener, B) James Bond als Rentner, C) Elvis Presley als Beatle, D) Prinzessin Leia als Erotikstar. Gebert hatte keine Ahnung und befragte das Publikum. Das riet mit 98 Prozent zur richtigen Antwort A). Erster Joker weg.
Für 2000 Euro wollte Jauch wissen, in welcher Sportart "Pistol Pete" in den 90er Jahren zu Gange war. Völlige Ahnungslosigkeit beim Kandidaten. Auch ein überfragter Telefonjoker konnte nicht helfen, erst ein sportkundiger Zusatzjoker wusste, dass "Pistol Pete" Sampras seinerzeit Tennis spielte. Joker zwei und drei weg.
Wer will Bundespräsident werden?
Für 4000 Euro galt er schließlich zu wissen, ob im kommenden Jahr Peter Bond, Werner Schulze-Erdel, Alexander Hold oder Helene Fischer für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren wird.
Mit seinem letzten Joker schränkte Gebert die Möglichkeiten auf Bond und Hold ein, musste aber dennoch raten. Er tippte auf Peter Bond - und stürzte durch die falsche Antwort auf die Sicherheitsstufe bei 500 Euro. Tatsächlich wurde TV-Richter Hold von den Freien Wählern als Kandidat aufgestellt.
"Schade, ich hätte ihm mehr gegönnt, weil er so nett war", bedauerte Jauch, als Gebert den Kandidatenstuhl nach einer knappen Viertelstunde bereits wieder verlassen musste.