TV Konny Reimann spielt Obdachlosen in ZDF-Serie
Zottelige Haare, versiffte, fleckige Kleidung, ungepflegtes Äußeres: So hat man Konny Reimann, Deutschlands berühmtesten Auswanderer, noch nicht gesehen. Für die ZDF-Serie "Notruf Hafenkante" wechselte der Wahl-Texaner jetzt vom gewohnten Blaumann in ein Penner-Outfit.
Laut der "Bild"-Zeitung, die beim Dreh in Hamburg, genauer gesagt an der Köhlbrandtreppe in St. Pauli, dabei war, spielt Reimann einen Obdachlosen, der einen anderen mit einem Messer verletzt haben soll. Die TV-Polizisten Janette Rauch (50) und Serhat Cokgezen (28) greifen ihn daraufhin in einem Lumpen-Zelt auf. Ausgestrahlt wird die Folge "La Paloma" voraussichtlich im Februar 2013.
Reimann: "War aber mal ein geiles Ding"
Der Part bei "Notruf Hafenkante" ist das erste Schauspiel-Engagement des 56-Jährigen - und dann sogar gleich eine Sprechrolle, für die Konny Reimann einige Sätze lernen musste: "So’n Mist", "Du Pfeife", "Joh, die Uhr hab ich gleich vertickt." Sein Einsatz für das ZDF sei "cool" gewesen, und das Lernen des Textes "gar nicht schwer", erzählte er der "Bild". Einen Wechsel ins Schauspielfach plane er aber definitiv nicht. "Nö, ich bin ja kein Schauspieler, sondern Handwerker. War aber mal ein geiles Ding."
Wie es ist, vor einer Fernsehkamera zu stehen, weiß Konny Reimann schon lange: Seit er vor acht Jahren mit seiner Familie in die USA ausgewandert ist, begleiten ihn RTL und Vox. In seiner Wahlheimat Texas hat sich der umtriebige Hamburger am Moss Lake auf "Konny Island" niedergelassen, Häuser und Ferienwohnungen gebaut, und die begeisterten TV-Zuschauer daheim in Deutschland immer gerne an seinen Unternehmungen teilhaben lassen. Kein Wunder, dass er durch seine Popularität auch Werbedeals an Land ziehen konnte - und eben auch mal eine Gast-Rolle im ZDF angeboten bekommt.
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