Vox: Quoten-Flop für "Sing meinen Schlager"

Mit "Sing meinen Schlager" wollte Vox an den Erfolg von "Sing meinen Song" anknüpfen. Doch das Interesse an der Show sank nach der ersten Ausgabe rapide.

"Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" zählt zu den erfolgreichsten Formaten von Vox. Seit April 2014 flimmert die Show, in der Musiker die Songs ihrer Kollegen covern, über die Bildschirme. Dieses Jahr feierte die Sendung ihr zehnjähriges Jubiläum. Zudem bekamen die Zuschauer zum ersten Mal einen Ableger geboten.

Am 20. Oktober zeigte Vox erstmals "Sing meinen Schlager". In der ersten Folge drehte sich alles um "Verdammt, ich lieb dich"-Interpret Matthias Reim. Dabei flossen vor allem bei Sarah Engels die Tränen. Für die Episode interessierten sich jedoch "nur" 1,19 Millionen Menschen. Vox erreichte damit einen Marktanteil von 5,3 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schaffte es der Sender auf 4,9 Prozent – und lag damit minimal über dem Senderschnitt von 4,2 Prozent.

Weniger als eine Million Zuschauer schalteten ein

Jetzt, eine Woche später, war Marianne Rosenberg der Star des Abends. Die zweite Folge sahen weniger als eine Million Menschen, 850.000 Zuschauer schalteten am Sonntagabend ein. Der Marktanteil sank von 5,3 auf 3,7 Prozent. In der Zielgruppe ging das Interesse noch weiter nach unten. Gerade einmal 130.000 der 14- bis 49-Jährigen sahen die zweite Episode. Das entspricht einem "erschreckenden" Marktanteil von 2,6 Prozent, wie die Branchenseite "Quotenmeter" schreibt.

Im Vergleich: "Sing meinen Song" lockt Folge für Folge ein Millionenpublikum vor die Bildschirme. Die erste Staffel, die 2014 im TV lief, sahen durchschnittlich fast zwei Millionen Menschen. Den Auftakt der diesjährigen Ausgabe, Staffel elf, verfolgten 1,34 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe waren es mehr als 500.000 Fans.

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Das Interesse an "Sing meinen Schlager" ist sehr viel geringer. Bislang zeigte Vox nur zwei Ausgaben des Ablegers, weitere Episoden sind bis jetzt nicht geplant. Am kommenden Sonntag steht dann wieder Steffen Henssler für den Münchner Sender vor der Kamera.