Er ist an Parkinson erkrankt Frank Elstner feiert TV-Comeback mit 82 Jahren
Eigentlich hatte Frank Elstner sich weitestgehend aus dem Fernsehen zurückgezogen. Jetzt steht der 82-Jährige aber doch wieder vor TV-Kameras.
Im Jahr 2019 machte Frank Elstner seine Parkinsondiagnose öffentlich. Seither sprach er schon mehrmals öffentlich über seine Erkrankung und verriet der "Bild"-Zeitung, sich mit Boxen sowie "mentalem Training, guter Ernährung und eiserner Disziplin" fit zu halten. Nun wird er auch in anderer Sache wieder aktiv: Er kehrt im Alter von 82 Jahren zurück ins Fernsehen.
- Das ist Frank Elstners Tochter: Enya arbeitet als Musikerin
Der "Wetten, dass..?"-Erfinder dreht aktuell eine neue Folge seiner SWR-Reihe "Elstners Reisen", wie die "Bild" berichtet. In der Dokuserie, die seit 2012 bereits zwölf Episoden umfasst, berichtet er über bedrohte Tierarten weltweit und engagiert sich für deren Schutz. Zuletzt war Elstner in der Sendung im April 2023 zu sehen.
Für die kommende 13. Folge bleibe der TV-Star in Deutschland und besuche besondere Einrichtungen wie Tier-Altersheime für Bären, Elefanten und Greifvögel. Diese Episode soll 2025 im Fernsehen zu sehen sein.
"Man hat mich gefragt"
Frank Elstner erklärte der Zeitung: "Man hat mich gefragt, warum ich nicht auch mal einheimische Tiergeschichten erzähle, die vor unserer Haustür passieren. Das passte zu unserer Überlegung, dass wir für unsere Sendung auf lange Flüge verzichten wollen, weil das alles andere als nachhaltig ist."
Die erste Station seines neuen Abenteuers führt ihn in den Bärenpark in Bad Füssing in Bayern. Hier finden Bären aus Süd- und Osteuropa ein neues Zuhause, da es kein Auswilderungsprogramm für sie gibt. "Die Bären haben vorher unter unwürdigen Bedingungen gehaust und werden jetzt unter behördlicher Kontrolle versorgt. Es geht hier auch zu wie in einem Altersheim, mit geregeltem Tagesablauf, regelmäßigen Essenszeiten und medizinischer Betreuung", so Elstner.
Über seinen Gesundheitszustand sagte er: "Wenn mein Zustand so bleibt, wie er jetzt ist, wäre ich sehr glücklich. Ich bin immer noch zuversichtlich, dass man den Verlauf der Krankheit mit dem richtigen Sport und Physiotherapie verlangsamen und vielleicht in absehbarer Zeit medikamentös ebenfalls bremsen kann. Und vielleicht wird es auch irgendwann einmal eine Heilung geben." Solange er kann, wolle er weiter TV-Projekte verfolgen, die ihm wichtig sind und an denen er Spaß hat.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Bild am Sonntag: "Mit zwei Fäusten gegen Parkinson" (28. April 2024, kostenpflichtig)