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Sommerinterview | Scholz und Merz bei ARD und ZDF: Wer gewinnt das Duell?


Die Quoten aus ARD und ZDF
Scholz gegen Merz – wer hat das Interview-Duell gewonnen?

Von t-online, sow

24.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Olaf Scholz und Friedrich Merz: Der Kanzler und der Oppositionsführer lieferten sich über ARD und ZDF ein Fernduell.Vergrößern des BildesOlaf Scholz und Friedrich Merz: Der Kanzler und der Oppositionsführer lieferten sich über ARD und ZDF ein Fernduell. (Quelle: IMAGO)
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Kanzler Olaf Scholz hat mit der SPD zuletzt bei den EU-Wahlen einen herben Dämpfer einstecken müssen. Kann Friedrich Merz davon profitieren?

"Bericht aus Berlin – Sommerinterview" nannte das Erste sein Format, das ZDF legte später mit "Berlin direkt – Sommerinterview" nach. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender starteten mit den Sendungen die Reihe der Sommerinterviews. Den Anfang machte traditionell der Kanzler: Olaf Scholz war ab 18 Uhr in der ARD zu sehen, wurde von Moderator Markus Preiß interviewt.

Friedrich Merz hatte es da aus Ausstrahlungssicht schon etwas besser. Er durfte zur günstigeren Sendezeit antreten und stand ab 19.10 Uhr im ZDF Rede und Antwort, Diana Zimmermann übernahm die Interviewführung. Das Duell aus Kanzler und Oppositionsführer, SPD und CDU: Es war eines aus der Ferne und durch die unterschiedlichen Sender und Übertragungszeiten auch ein ungleiches.

Video | Bundeskanzler Olaf Scholz: "Ich mache mir Sorgen"
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Quelle: reuters

Am Ende stand folgende Bilanz zu Buche: Der "Bericht aus Berlin" von der ARD um 18 Uhr kam auf insgesamt 1,52 Millionen Zuschauer und damit auf einen Gesamtmarktanteil von 11,8 Prozent. Ein insgesamt ordentlicher Wert für die Übertragungszeit am späten Nachmittag, zumal deutschlandweit am Sonntag bestes Sommerwetter herrschte – und somit nicht unbedingt massenhaft Menschen vor dem Bildschirm gehockt haben dürften. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schauten 250.000 Menschen zu, das entsprach 9,8 Prozent Marktanteil.

Friedrich Merz schmiert bei jungen Menschen ab

Erwartungsgemäß konnte Friedrich Merz mit der späteren Sendezeit mehr punkten: Der CDU-Politiker erreichte um 19.10 Uhr 2,49 Millionen Menschen und damit auch einen leicht besseren Gesamtmarktanteil von 13,8 Prozent. In der jungen Zielgruppe zeigte sich aber: Für Merz begeisterten sich weniger Junge als für Scholz. Zwar kamen insgesamt ganz knapp mit 260.000 mehr Zuschauer zusammen, doch der Marktanteil schmierte ab. Nur 6,8 Prozent der jungen Menschen, die zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher saßen, wollten Merz sehen.

In der Gesamtbetrachtung wichtig zu wissen: Nicht nur das Wetter und die Uhrzeit sowie die verschiedenen Sender waren ein Faktor, auch die Fußballübertragung am Abend dürfte seine Schatten vorausgeworfen haben. Das letzte Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz lief ab 21 Uhr im Ersten. Der Sendungsvorlauf mit Moderation von Esther Sedlaczek in Kombination mit dem Experten Bastian Schweinsteiger begann bereits um 19.15 Uhr – also genau zu der Zeit, als das Interview mit Friedrich Merz im ZDF ausgestrahlt wurde.

Verwendete Quellen
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