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Staffelstart von "Charité": So schnitt die beliebte ARD-Serie diesmal ab


Die Zahlen zum neuen Staffelstart
So beliebt ist die ARD-Serie "Charité" wirklich

Von t-online, ce, sow

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
"Charité": Am 9. April startete die vierte Staffel der ARD-Reihe.Vergrößern des Bildes
"Charité": Am 9. April startete die vierte Staffel der ARD-Reihe. (Quelle: ARD/MDR/BDA/Benno Kraehahn)
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Gestern Abend strahlte das Erste die neue Staffel "Charité" aus. Die drei Vorgänger liefen 2017, 2019 und 2021 – und waren deutlich erfolgreicher.

Normalerweise arbeitet die ARD mit "Charité" geschichtliche Ereignisse auf. Die erste Staffel spielte Ende des 19. Jahrhunderts und thematisierte Robert Koch. Zwei Jahre später ging es um Ferdinand Sauerbruch, Ende des Zweiten Weltkrieges. 2021 folgte dann die Zeit zum Bau der Berliner Mauer, wobei Otto Prokop, Ingeborg Rapoport und Helmut Kraatz in den Vordergrund gestellt wurden.

Jetzt macht die ARD damit Schluss. Bei der vierten Staffel setzt man der Vergangenheit ein Ende und konzentriert sich stattdessen auf die Zukunft. So spielen die neuen Folgen ein Vierteljahrhundert später, im Jahr 2049. Nur der Ort des Geschehens, das Berliner Krankenhaus Charité, bleibt gleich. Ein Wandel mit Folgen?

Einschaltquoten zum Staffelstart

"Charité" ist ein Erfolgsformat für die ARD. Schon nach der ersten Premiere am 21. März 2017 stand fest, dass eine zweite Reihe kommen würde. An dem Dienstagabend vor sieben Jahren schalteten ganze 8,32 Millionen Menschen den Fernseher ein. Mit 25,9 Prozent Marktanteil sicherte sich das Erste somit den Tagessieg. Aber auch das jüngere Publikum schaute gespannt, was sich abspielte. 1,54 Millionen Zuschauer im Alter von 14 bis 49 Jahren nahmen an dem Staffelstart teil – umgerechnet also 14,4 Prozent Marktanteil.

Zwei Jahre nach der Ankündigung folgte am 19. Februar die Fortsetzung. Etwa drei Millionen weniger Menschen schalteten damals ein. Insgesamt waren es 5,38 Millionen Zuschauer und 17,2 Prozent Marktanteil. Beim jüngeren Publikum verzeichnete man nur noch 0,78 Millionen und 8,1 Prozent.

Bei der dritten Ausgabe hingegen ging die Zuschaueranzahl wieder ein wenig nach oben. Die erste Folge sahen 5,84 Millionen Menschen. Das entsprach einem Gesamtmarktanteil von 17,2 Prozent. In Bezug auf die 14- bis 49-Jährigen sicherte sich das Erste 10 Prozent.

So schnitt die vierte Staffel dagegen ab

Nach der gestrigen Doppelfolge ist die Bilanz hingegen ernüchternd. Zum Auftakt musste "Charité" am Dienstagabend jedenfalls deutliche Tiefstwerte hinnehmen: Nur 2,59 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die erste Folge, bei der zweiten waren nur noch 2,13 Millionen dabei. Der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt bei schwachen 9,2 Prozent. Auch beim jungen Publikum gab es wenig zu feiern: "Charité" erreichte dort zunächst 7,6 Prozent Marktanteil, ehe die zweite Folge auf 5,6 Prozent fiel.

Das neue Folgenbündel besteht aus sechs Teilen. Diese werden immer als Doppelfolge gezeigt. Schon am Mittwochabend um 20.15 und 21.05 geht es weiter mit Nummer drei und vier. Am Donnerstag kommt es dann zum Staffelfinale.

In der Vergangenheit zeigen die Einschaltquoten, dass der Auftakt etwas besser ausfällt, als die weiteren Folgen. Bei der ersten Staffel schalteten beispielsweise für die letzten Episoden nur noch 6,6 Millionen Menschen im Vergleich zu 8,32 Millionen zum Auftakt ein. Ob ein ähnliches Ergebnis auch bei der neuen Reihe zu sehen sein wird, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quellen
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