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"Das Supertalent": Nach Flöten-Skandal folgt noch ein Nackt-Auftritt


Nächster Nacktauftritt beim Supertalent
"Keine Sorge, ich trage eine Unterhose"

Von t-online, ahr

Aktualisiert am 04.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Tonikaku Akarui Yasumura: Der Castingshow-Kandidat lässt bei "Das Supertalent" die Hüllen fallen.Vergrößern des Bildes
Tonikaku Akarui Yasumura: Der Castingshow-Kandidat lässt bei "Das Supertalent" die Hüllen fallen. (Quelle: RTL / Stefan Gregorowius)

Vor einer Woche sorgte eine "Supertalent"-Kandidatin mit ihrer Vaginaflöte für einen bundesweiten Aufschrei. Nun stand schon das nächste "Nackttalent" auf der Bühne.

Erst zwei Wochen läuft die 16. Staffel von "Das Supertalent" auf RTL – und schon ist die Castingshow wieder in aller Munde. Bereits in der ersten Ausgabe machte eine Performance deutschlandweit Schlagzeilen: Die Australierin Beatrice McQueef spielte mit ihrer Vagina Blockflöte. Trotz des medialen Aufschreis hatte der Auftritt keine Konsequenzen für den Sender. Und RTL macht genauso nackig weiter.

Am Samstag, dem 3. Februar, nahm die neu formierte "Supertalent"-Jury rund um Dieter Bohlen zum zweiten Mal am Pult Platz. Wieder bekamen Bohlen und seine Kollegen Bruce Darnell, Anna Ermakova und Ekaterina Leonova nackte Tatsachen geboten: Der japanische Komiker Tonikaku Akarui Yasumura betrat nur in Bademantel und Unterhose bekleidet die Bühne, entledigte sich Ersterem aber direkt. Sein Talent? Mit Slip Modelposen einnehmen, sodass es den Anschein erweckt, er sei vollkommen nackt.

"Ich trage eine Unterhose, aber posiere nackt"

Mit wenigen deutschen Sätzen, die Tonikaku wohl für seine Darbietung auswendig gelernt hat, versuchte er den Juroren sein Talent schmackhaft zu machen. So posierte er vermeintlich hüllenlos als Fußballtorwart, an der Bratwurstbude oder als James Bond. Dabei stets schlau versteckt: seine pfirsichfarbene Unterhose mit weißen Blüten. Den Satz "Keine Sorge, ich trage eine Unterhose" wiederholte er immer wieder wie ein Mantra. Das Netz reagierte gespalten auf diese Performance.

Auf der Instagram-Seite von "Das Supertalent" wurde in der Kommentarspalte fleißig über Tonikaku diskutiert: "Was sollte das?", "Mein Gott, was für ein Mist" oder "Talent nein, aber lustig war er trotzdem", waren nur drei der Zuschauerbeiträge. Ähnlich sah das auch die Jury: "Es war einzigartig. Aber nur drei, vier Positionen zu finden, bei denen man deinen Schniedel nicht sieht, das reicht fürs 'Supertalent' nicht", begründete der Poptitan sein Nein.

"Das ist ein Desaster"

Einer, der sich im Posieren wirklich gut auskennt, ist Modelcoach Bruce Darnell. Er konnte seine Entgeisterung über Tonikakus Auftritt nicht kaschieren: "Ich bin ein bisschen stehen geblieben. Ich habe gar nichts verstanden. Für mich ist das auf gar keinen Fall ein Supertalent, muss ich ehrlich sagen. Das ist eher ein Desaster als ein Supertalent."

Für viele ist die erneute Nacktshow nur ein weiterer Niveaunagel im Supertalent-Sarg. Schon nach der Vaginaflöte vergangene Woche urteilten die Zuschauer, dass es mit der Sendung bergab gehe. Diese Meinung unterstrich ein weiterer Kommentar zum Unterhosen-Posing: "Traurig, was aus dieser Sendung geworden ist. Die Clips von letzter Woche waren schon niveaulos, aber es wird einfach nicht besser. Das sollte einfach niemand mehr schauen."

"Das Supertalent" verliert weiter Zuschauer

Die negative Stimmung macht sich auch in den Quoten bemerkbar. Laut dem Branchenmagazin "DWDL" verlor das Supertalent zur Vorwoche rund 1,4 Punkte und lag somit bei einem Marktanteil von 13 Prozent. Rund eine halbe Million weniger Zuschauer schalteten am Samstag zur Primetime RTL ein, insgesamt also 2,27 Millionen Menschen.

Weiter kam der Japaner Tonikaku nicht, dafür durften sich gleich zwei seiner Kollegen über den Goldenen Buzzer – das Direktticket ins Finale 2024 – freuen. Ekaterina Leonova drückte für den Österreicher Maximilian von Lütgendorff auf den Knopf, Dieter Bohlen buzzerte für Poletänzer Denys Zhygaltsov aus der Ukraine.

Verwendete Quellen
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