Aus aktuellem Anlass ARD ändert am Montagnachmittag das Programm
Am Montag bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF nicht das gewohnte TV-Programm zu sehen. Das läuft stattdessen.
Am Montagnachmittag freut sich das ZDF-Publikum für gewöhnlich auf beliebte Formate wie "Bares für Rares". Doch am 22. Januar weicht der Sender von seinen üblichen Strukturen ab und stellt sein Programm um.
Das ZDF strahlt ab 14.45 Uhr ein "ZDF spezial" aus: Unter dem Titel "Abschied von Wolfgang Schäuble" wird der Staatsakt für den verstorbenen CDU-Politiker live übertragen. Schäuble ist am 26. Dezember 2023 gestorben. Die Nachricht seines Todes löste Schock und Trauer aus – vor allem, da Schäubles Tod von außen betrachtet überraschend kam. Um ihn zu ehren, ordnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Staatsakt im Bundestag an.
ZDF überträgt Staatsakt für Wolfgang Schäuble
Diesen Staatsakt können Zuschauer am Montagnachmittag live im TV verfolgen. "Neben dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron werden sowohl Bundestagspräsidentin Bärbel Bas als auch der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz im Verlauf des Staatsaktes sprechen", ist der ZDF-Programminformation zu entnehmen.
Moderiert wird das "ZDF spezial" von Chefredakteurin Bettina Schausten. Neben der Liveübertragung blickt die Sendung zudem auf das Leben und Wirken Schäubles zurück, auch ein Gespräch mit Angela Merkel ist angekündigt.
Sondersendung geht bis 16.10 Uhr
Das "ZDF spezial" dauert insgesamt 85 Minuten: Da es sich um eine Livesendung handelt, können die Zeiten jedoch abweichen. Ab 16.10 Uhr ist geplant, dass das ZDF wieder sein gewohntes Programm aufnimmt. Nach "Die Rosenheim-Cops" folgt um 17 Uhr eine "heute"-Ausgabe, gefolgt von "hallo deutschland" um 17.10 Uhr.
Kein Politiker hat als Parlamentarier und als Minister über so viele Jahrzehnte die Bonner und die Berliner Republik geprägt wie Wolfgang Schäuble. Der gebürtige Freiburger wurde 81 Jahre alt. Seit Jahren soll er an einer Krebserkrankung gelitten haben, doch er hielt sein privates Leiden aus der Öffentlichkeit heraus.
- Pressematerial ZDF