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"Höhle der Löwen": Alle wollten "Zeedz" – das geschah danach


"Die Höhle der Löwen"
Hielt der Sensations-Deal? Das passierte nach der Show

Von t-online, CKo, jdo

Aktualisiert am 18.10.2023Lesedauer: 2 Min.
"Die Höhle der Löwen"-Investoren: Carsten Maschmeyer, Nils Glagau, Dagmar Wöhrl, Tillman Schulz und Ralf DümmelVergrößern des Bildes
"Die Höhle der Löwen"-Investoren: Carsten Maschmeyer, Nils Glagau, Dagmar Wöhrl, Tillman Schulz und Ralf Dümmel (v.l.n.r.) (Quelle: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Am Montag kam es zu einer Premiere in der Vox-Show: Alle Investoren stiegen bei einem Gründer ein. t-online weiß, wie es nach den Dreharbeiten mit dem Deal weiterging.

Seit fast zehn Jahren läuft die Sendung "Die Höhle der Löwen" bei Vox. In knapp 150 Folgen versuchten Hunderte Gründer ihre Ideen an die Investoren zu bringen. Doch am Montagabend sorgte Sven Junglas nicht nur für eine Premiere in der Vox-Show – sondern auch für einen absoluten Sensations-Deal.

Das erste Mal in der Geschichte der Sendung investierten alle fünf Löwen. Dagmar Wöhrl, Ralf Dümmel, Tillman Schulz, Nils Glagau und Carsten Maschmeyer – sie alle wollten Teil sein von Sven Junglas' Climate-Action-Game "Zeedz". Darin kombiniert der Gründer Computerspiel und Umweltschutz: Zehn Prozent der Umsätze und 50 Prozent der Gewinne gehen an weltweite Klimaschutzprojekte.

"Wir können ein bisschen die Welt verändern"

Die Nutzer der App können aus 140 verschiedenen Figuren, den sogenannten "Zeedles", auswählen. Diese "magischen Pflanzenwesen" können sie "wachsen lassen, mit ihnen handeln und in den Kampf schicken". Das Besondere an dem Game: Es bindet aktuelle Klimadaten in den Spielverlauf mit ein. Sie nehmen Einfluss auf die "Zeedles" und informieren die Spieler über Klimazonen, Wetter und CO2-Reduzierung.

Als er die Zahlen aufrief, überzeugte Sven Jungals die erfahrenen Investoren restlos: "Allein in Deutschland zocken 34,4 Millionen Menschen." Weltweit sind es über drei Milliarden. "Wenn wir 'Zeedz' gemeinsam groß machen, können wir ein bisschen die Welt verändern", lockte der 33-Jährige die Löwen.

1,5 Millionen Umsatz konnte der Gründer bereits aufweisen – das meiste davon hat er in den Aufbau des Unternehmens gesteckt. Nun wollte er 600.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Das Geld bekam er – und fünf Investoren mit je fünf Prozent Beteiligung.

Das passierte nach der Show

Dass alle Löwen in ein Unternehmen investieren wollen, ist tatsächlich schon zweimal passiert. Jedoch kam am Ende nie ein Deal zustande. Das war dieses Mal anders, wie t-online weiß. Nach den Dreharbeiten im Mai setzten sich Maschmeyer und Co. erst einmal ganz genau mit der Firma und den Zahlen auseinander. Dieser Prozess dauerte rund drei Monate – doch alle blieben an Bord.

Auch die Konditionen blieben genau so, wie in der Show vereinbart, der Notartermin fand bereits statt. Das fünfköpfige Investorenteam hat also tatsächlich zum ersten Mal einen gemeinsamen Deal an Land gezogen. Zur Freude des Gründers: "Wir sind unglaublich glücklich und freuen uns auf die Zukunft zusammen mit diesen fantastischen Persönlichkeiten sowie auch den Teams, die dahinter stehen", sagte Sven Junglas t-online. Ab diesem Montag soll die App verfügbar sein.

Verwendete Quellen
  • Informationen von t-online
  • zeedz.io
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