"Die Höhle der Löwen": 16-Jähriger rettet Familie vor finanziellem Ruin

Mit 13 stellte er seine Eltern ein

"Höhle der Löwen"-Gründer rettet Familie vor finanziellem Ruin

Mit gerade einmal zwölf Jahren gründete Paul sein Unternehmen – und beschäftigt heute seine ganze Familie. Nun wollte er auch die Löwen mit ins Boot holen.

In der sechsten Folge der neuen "Die Höhle der Löwen"-Staffel traten am Montagabend Paul und Jürgen Belthle vor die Investoren. Die Überraschung: Der 16-Jährige leitet das Familienunternehmen – sein Vater arbeitet für ihn. 2019 gründete der Teenager aus einem Hobby heraus "Die Ölfreunde", vertreibt seitdem kaltgepresste und regional erzeugten Speiseöle, die er mit Gewürzen und Kräutern versetzt.

Seine Geschäftsidee rettete die ganze Familie vor dem finanziellen Ruin. Als der Hotelbetrieb seiner Eltern aufgrund der Corona-Pandemie vor dem Aus stand, stellte der damals 13-Jährige sie kurzerhand ein. Hinzu kamen sein Bruder, zwei Onkel und weitere Mitarbeiter. Mit vereinten Kräften steigerten die Belthles den Umsatz von 16.800 im ersten Geschäftsjahr auf stolze 1,4 Millionen Euro 2022.

Doppelte Löwenpower für "Die Ölfreunde"

Damit "Die Ölfreunde" weiter wachsen können, wünschte sich Paul einen Berater und Mentor, der das Unternehmen auf die nächste Vertriebsstufe heben kann. Denn bislang wurden die Öle zum Endpreis ab 7,99 Euro nur im regionalen Umkreis verkauft. Für 200.000 Euro boten Vater und Sohn den "Höhle der Löwen"-Investoren zehn Prozent der Firmenanteile an. Dagmar Wöhrl zeigte sich hellauf begeistert von dem Familienzusammenhalt, Tillman Schulz lobte die Nachhaltigkeit bei der Produktion.

Kurzerhand taten sich die beiden zusammen – wollten jedoch für die "doppelte Löwenpower" 25 Prozent der Firmenanteile. Tillman Schulz prophezeite Großes: Er sei überzeugt, den Umsatz auf zehn Millionen Euro steigern zu können, stellte der Unternehmer klar.

• 

  "Muss das sein?": Zuschauer kritisieren ARD-Show wegen Helene Fischer
• 

  Private Einblicke von seiner Frau: Hier baut Gerhard Schröder eine Kommode auf
• 

  Tom Schilling: "Man denkt immer, das fällt Frauen leichter"

Ein verlockendes Versprechen, doch Vater und Sohn zögerten. Nach kurzer Verhandlung kam es am Ende aber doch noch zu einem Deal, der beiden Parteien passte: 200.000 Euro für 20 Prozent. "Ein riesiger Meilenstein in meinem Leben", freute sich Paul und rief als erstes seine Mama an.