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"Höhle der Löwen": Investoren streiten um Deal – Tillmann Schulz sauer


"Ihr seid der absolute Hammer"
"Höhle der Löwen"-Investoren streiten sich um Deal

Von spot on news, t-online
05.09.2023Lesedauer: 3 Min.
Die Löwen: Carsten Maschmeyer, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Dagmar Wöhrl und Nils GlagauVergrößern des Bildes
Die Löwen: Carsten Maschmeyer, Tijen Onaran, Janna Ensthaler, Dagmar Wöhrl und Nils Glagau (Quelle: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Ralf Dümmel ergreift seine Chance, Neu-Löwin Tijen Onaran macht ihre erste Beute und "Zaubertücher" wecken den Jagdinstinkt in allen Löwen. Das war die zweite Folge.

In der zweiten Folge der 14. Staffel von "Die Höhle der Löwen" bei Vox schnappt sich Neu-Löwin Tijen Onaran ihre erste Beute. Ein Gründerpaar weckt erst den Jagdinstinkt aller Gründer, macht dann einen Löwen glücklich und zwei richtig sauer ...

Lena Pieper und Anika Schmidt aus Tübingen haben eine Freelancing-Plattform für Mütter gegründet. FreeMOM richtet sich an berufstätige Mütter und soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Um FreeMOM etablieren zu können, brauchen die Gründerinnen 250.000 Euro, für die sie 15 Prozent ihrer Firmenanteile anbieten.

"Ich sehe ein großes Problem"

Löwe Nils Glagau ist nicht überzeugt, er steigt aus. Tillman Schulz ebenso. "Ich sehe ein großes Problem: die Konkurrenz. Deshalb bin ich raus." Ebenso ziehen sich Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl heraus. "Ich glaube, dass die 250.000 Euro in eurem Bereich bei weitem nicht ausreichen. Deshalb bin ich raus", sagt Zweitere.

Bleibt die neue Löwin Tijen Onaran. "Wir wären das perfekte Match. Ich stehe für das Thema Frauen, aber die 15 Prozent sind viel zu wenig." Sie bietet 250.000 Euro für 30 Prozent. Die Frauen beraten sich und bieten als Gegenangebot 25 Prozent. Tijen lässt nicht locker und verhandelt weiter. Bei 28 Prozent ist der Deal in trockenen Tüchern. Die Neu-Löwin, die zu Beginn der Show bei den Zuschauern und Zuschauerinnen eher durchfiel, schnappt sich ihre erste Beute.

"Millis Zaubertücher" verzaubern alle Löwen

Kristina und Patrick Vock sind Eltern einer Tochter, die immer wieder unter einem wunden Po litt. Nichts half, auch nicht die Ratschläge der Großmutter. Also beschlossen die beiden, eine Lösung zu entwickeln, um die Beschwerden ihrer Tochter zu lindern. Das Ergebnis: "Millis Zaubertücher", Windeleinlagen gegen Wundreiben. Um ihr Produkt deutschlandweit zu vertreiben, benötigen die Eltern 80.000 und bieten 20 Prozent. 6500 Packungen wurden bisher verkauft, eine kostet 4,99 Euro.

Alle Löwen sind begeistert. Damit ist die Jagd eröffnet. Was dann folgt, gibt es nicht oft in der "Höhle der Löwen". Ralf Dümmel beginnt. "Ihr seid der absolute Hammer, ich glaube, da kann man eine Riesengeschichte draus machen. Hätte Riesenbock drauf. Ich biete 80.000 für 20 Prozent."

Auch Dagmar Wöhrl will einsteigen. "Es kommt nicht so oft vor, dass jemand hier reinkommt und schon so gut aufgestellt ist. Ihr seid auch die Marke, ich möchte mit euch das Baby groß machen." Tijen Onaran ist auch heiß auf den Deal. "Ich kenne mich mit Marken aus, ich bin selbst eine." Es folgt ein Angebot von Tillmann Schulz. "Ich habe zwei kleine Kinder. Ich werde das Angebot annehmen. Ich hätte richtig Lust, mit euch was zu machen."

Und mit Nils Glagau will auch der letzte Löwe investieren. "Ihr habt ein richtig gutes Produkt gemacht. Ich würde euch neue Türen öffnen. Ich hätte richtig Bock, was mit euch zu machen."
Fünf Löwen machen ein Angebot, die Gründer entscheiden sich am Ende für Nils Glagau. Tränen des Glücks fließen bei den Eltern, Frust herrscht bei vier Löwen. Ralf Dümmel schaut grimmig und schmollt, auch Tillmann Schulz ist richtig sauer. Deal für "Millis Zaubertücher".

Wenn alle Löwen aussteigen, schnappt Ralf Dümmel gerne zu

Fast jeder kennt das Problem: Beim Benutzen der Toilettenbürste tropft es meist auf die Brille oder auf den Boden und im Bürstenhalter sammelt sich Flüssigkeit. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch unhygienisch. Dies wollen Agnes Bings und Jan Dülken mit ihrer Erfindung "Dripoff-Pad" ändern. Das Anti-Nässe-Pad wird in den Toilettenbürstenhalter gelegt, saugt dort das Restwasser der Bürste auf und hält es fest. Dadurch wird auch die Geruchsbildung verhindert und die Keimbildung reduziert.

Die Gründer 80.000 Euro und bieten 25 Prozent ihrer Firma an. 50.000 Euro haben sie bisher in ihr Unternehmen gesteckt, 220 Euro Umsatz gemacht. 6,99 kostet ein Set mit mehreren Pads. Dagmar Wöhrl spricht die Erfindung gar nicht an. "Ich bin noch old fashinoned, ich mache das selbst. Das ist für mich keine Investition, da bin ich raus." Ebenso sind Janna Ensthaler, Nils Glagau und Tillmann Schulz raus.

Bleibt also noch Ralf Dümmel: "Ich habe schon zweimal erlebt, dass alle vier Löwen abgesagt haben und dann war es eine Erfolgsgeschichte. Ich glaube, es ist ein Problemlöser. Das Produkt ist toll, die Verpackung muss besser werden, ich biete euch 33 Prozent für 80.000." Den Gründern fällt ein Stein oder ein Pad vom Herzen. Deal für "Dripoff Pad".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
  • Vox: "Die Höhle der Löwen" vom 4. September 2023
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