Nach Rücktritt von Prinz Harry Prinz William bekommt neuen Titel verliehen
Wenige Wochen nachdem Prinz Harry seinen Rücktritt bekannt gab, ist Prinz William als der neue Lord High Commissioner to the General Assembly of the Church of Scotland ernannt worden. Doch was bedeutet das für den zukünftigen König?
Der eine gibt Titel ab, der andere gewinnt sie hinzu: Nachdem Prinz Harry Abstand von seinen Pflichten als britischer Royal nimmt, hat sein großer Bruder und zukünftiger König, Prinz William, neue Aufgaben dazugewonnen. Die Queen hat den 37-Jährigen 2020 zum Lord High Commissioner to the General Assembly of the Church of Scotland ernannt, wie der Kensington Palast über den offiziellen Twitter-Account verkündet hat.
"Eine weitere Vorbereitung für einen zukünftigen König"
Auf lange Sicht muss sich der Prinz aber nicht auf noch mehr Arbeit einstellen, der Titel des High Commissioner wird jedes Jahr neu verliehen. Er beerbt somit den Herzog von Buccleuch und Queensberry, Richard Walter John Montagu Douglas Scott, dem diese Ehre im vergangenen Jahr zuteilwurde. Dennoch ist sich der britische Royal-Experte Richard Palmer auf Twitter sicher, dass es sich bei der Ernennung von Prinz William um "eine weitere Vorbereitung für einen zukünftigen König" handele.
Der Lord High Commissioner fungiert bei der jährlichen Generalversammlung der Church of Scotland als die persönliche Vertretung des britischen Monarchen. Als solche wird Prinz William eine repräsentative Rolle zuteil. Er eröffnet und schließt die Sitzung und ist jeweils dazu angehalten, zur Versammlung zu sprechen. Er hat aber weder eine Stimme bei der Debatte, noch darf er in sie eingreifen.
Prinz Harry wird seinen Titel ablegen
Prinz Harry hatte in den vergangenen Wochen mit seinem Rücktritt als Senior Royal für Furore gesorgt. Der Enkel der Queen und seine Frau, Herzogin Meghan, hatten sich gewünscht, von ihren royalen Aufgaben zurückzutreten. Doch der Rücktritt bedeutet nun auch, dass Harry und Meghan ihre royalen Titel ablegen müssen.
In einer emotionalen Rede erklärte der 35-Jährige, wie es zu dieser Entscheidung kam. Die komplette Rede im Wortlaut finden Sie hier.
- Twitter: Profil des Kensington-Palasts
- Twitter: Profil von Richard Palmer
- Nachrichtenagentur spot on news