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Malaysias Ex-König Muhammad V. zweifelt Vaterschaft an


Scheidung bestätigt
Malaysias Ex-König Muhammad V. zweifelt Vaterschaft an

Von afp, t-online
24.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Sultan Muhammad V.: Er zweifelte die Vaterschaft an und ließ sich scheiden.Vergrößern des Bildes
Sultan Muhammad V.: Er zweifelte die Vaterschaft an und ließ sich scheiden. (Quelle: imago images / Xinhua)

Wenige Monate nach der Hochzeit und seiner Abdankung sind der malaysische Ex-König Muhammad V. und die ehemalige Miss Moskau Oksana Gorbatenko geschieden. Dies wurde nun offiziell gemacht. Auch Gründe für das schnelle Ehe-Aus wurden genannt.

Nur wenige Monate nach seiner Hochzeit mit einer ehemaligen russischen Schönheitskönigin hat sich Malaysias Ex-König Sultan Muhammad V. wieder scheiden lassen. Der Sultan habe sich am 22. Juni nach der Scharia durch die dreimalige Wiederholung der Verstoßungsformel "talak" von seiner Frau Rihana Oksana Gorbatenko getrennt, erklärte sein Anwalt Koh Tien Hua. Ein Islam-Gericht im Bundesstaat Kelantan, in dem der Ex-Monarch immer noch Sultan ist, habe eine Scheidungsurkunde ausgestellt.

Oksana widerspricht dem Statement

Die ehemalige russische Schönheitskönigin wies Berichte über eine Scheidung hingegen wiederholt zurück. "Ich habe niemals irgendwelche Scheidungserklärungen gehört", sagte sie dem Nachrichtenportal Malaysiakini.

Auf Instagram veröffentlicht sie weiterhin Fotos von sich, dem Sultan und ihrem Sohn, der im Mai zur Welt kam. Anwalt Koh sagte nun der in Singapur erscheinenden "Straits Times", es gebe keine Beweise, wer der biologische Vater des Jungen sei. Sultan Muhammad zweifelt seine Vaterschaft an.

Muhammad V. war Anfang Januar nach zwei Jahren im Amt zurückgetreten. Er war der erste malaysische Monarch, der den Königstitel vorzeitig abgab. Vor seinem Rücktritt hatte es Spekulationen gegeben, da er inmitten von Berichten über seine Heirat mit der russischen Ex-Schönheitskönigin sein Amt im November ruhen ließ – offiziell, um sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen zu lassen.


Malaysia ist eine konstitutionelle Monarchie. Die islamischen Könige werden nach einem Rotationssystem alle fünf Jahre neu bestimmt. Der Thron wird dann abwechselnd an den jeweiligen Herrscher der neun malaysischen Bundesstaaten übergeben. Der König Malaysias hat eine rein zeremonielle Rolle, genießt in dem südostasiatischen Land aber großen Respekt.

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