"Sie fand das unnötig" Als Prinz Harry einst die Queen verärgerte
Das Verhältnis von Prinz Harry zu seiner Großmutter, Elizabeth II., gilt als hervorragend. Immer wieder wird sogar gesagt, er sei ihr Lieblingsenkel. Doch mit einer Aussage verärgerte er sie wohl gewaltig.
Im Jahr 2017 gab Prinz Harry dem Magazin "Newsweek" ein exklusives Interview. Er sprach damals über den Tod seiner Mutter Lady Di und erklärte auch, was es bedeutet, Mitglied der Royal Family zu sein. Er stellte sich in dem Gespräch selbst die Frage, ob es jemanden in seiner Familie gebe, der wirklich Königin oder König sein wolle und antwortete wortwörtlich: "Ich glaube nicht, aber wir werden unsere Aufgaben zur richtigen Zeit erledigen."
"Unnötig und ärgerlich"
Mit genau diesem Statement soll er seine Großmutter, Queen Elizabeth II., verärgert haben. Dies jedenfalls schreibt die britische Autorin und Royalexpertin Katie Nicholl in ihrem Buch "Harry: Life, Loss, and Love" (deutscher Titel: "Harry – Ein Leben zwischen Liebe und Verlust").
Es soll das erste Mal gewesen sein, dass sich Harry öffentlich zur Monarchie geäußert hat. Bei Englands Monarchin soll sein Kommentar nicht sonderlich gut angekommen sein. Sie habe nicht verstehen können, warum sich Harry auf eine solche – leicht negative – Art und Weise zu den royalen Pflichten äußerte. "Ich denke, sie fand das unnötig und ärgerlich", schreibt Katie Nicholl in ihrer Harry-Biografie.
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Das dürfte vor allem so sein, weil die Queen eine Frau ist, die sich niemals beklagt – schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Elizabeth II. tut stets, was getan werden muss. Erledigt ihre Pflichten seit vielen Jahrzehnten ohne zu murren. Die Queen konnte die Aussagen ihres Enkelsohns wohl einfach nicht nachvollziehen. Nicholl zufolge soll sie Harry seinen kleinen Fehltritt aber längst vergeben haben.
- Katie Nicholl: Harry: Life, Loss, and Love
- Newsweek: Exclusive: Prince Harry on Chaos After Diana's Death and Why the World Needs 'the Magic' of the Royal Family