Krankenakte Mette-Marit Die lange Leidensgeschichte der norwegischen Prinzessin
Die norwegische Kronprinzessin Mette-Marit ist jüngst unheilbar an einer Lungenfibrose erkrankt. Es ist jedoch nicht die erste schlimme Diagnose, die die 45-Jährige bekam. Ihre Krankengeschichte ist lang –und offenbart viele Leiden.
Mehrfach musste Mette-Marit in den vergangenen Monaten Termine absagen, weil es ihre Gesundheit nicht erlaubte, den Pflichten am königlichen Hof nachzukommen. Seit Mittwoch ist nun klar: Die Kronprinzessin ist an einer chronischen Lungenfibrose erkrankt. Die Folgen sind langanhaltende Entzündungen des Lungengewebes sowie Husten, Atemnot und Sauerstoffmangel. Für Mette-Marit dürfte die Diagnose der tragische Höhepunkt einer langen Krankengeschichte sein.
Störung des Gleichgewichtsorganes
Die dreifache Mutter leidet bereits seit Jahren an der sogenannten "Kristallkrankheit". Dabei handelt es sich um eine Störung des Gleichgewichtsorganes. Immer wieder können starke Schwindelattacken auftreten. Ende November 2017 musste Mette-Marit aus diesem Grund gleich mehrere Termine absagen. Ihren Deutschland-Besuch Anfang des Jahres sagte sie derweil wegen eines chirurgischen Eingriffs ab. Weitere Details verriet der königliche Hof damals nicht.
Schwere Lungenprobleme
Die Lunge bereitet Mette-Marit seit jeher Probleme. Im Jahr 2002 zog sie sich erstmals eine Lungenentzündung zu. Eine wiederkehrende Lungeninfektion sorgte 13 Jahre später schließlich dafür, dass die Kronprinzessin eine Reise nach Brasilien absagen musste. 2016 wurde erneut eine Lungenentzündung bei ihr diagnostiziert.
Bandscheibenvorfall
Im Jahr 2013 erlitt die damals 40-Jährige einen Bandscheibenvorfall und musste sich operieren lassen. Ihr Ehemann, Prinz Haakon, trat seine geplante Reise zum finnischen Präsidenten aus diesem Grund alleine an. Mette-Marit hatte sich bei einem Sturz im Jahr 2008 den Nacken verletzt. Seitdem plagten sie Schmerzen. Schon 2010 wurde sie für mehrere Wochen krank geschrieben.
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Mette-Marit und Haakon hatten entschieden, mit der Krankheit an die Öffentlichkeit zu gehen, weil die Lungenfibrose in Zukunft die Arbeitsfähigkeit der Kronprinzessin einschränken könnte und vermutlich auch wird. Denn die 45-Jährige wird sich weiteren Untersuchungen und Behandlungen unterziehen müssen.
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