Unheilbar erkrankt Das schwedische Königshaus äußert sich zu Mette-Marit
Die Nachricht, dass Mette-Marit von Norwegen schwer erkrankt ist, kam überraschend. Nachdem sich die Kronprinzessin und ihr Ehemann zu Wort gemeldet haben, äußert sich jetzt auch das schwedische Königshaus.
Vor 17 Jahren haben sich Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon das Versprechen der ewigen Liebe gegeben – in guten und schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit. Und gerade Letzteres ist so aktuell wie nie zuvor. Denn die dreifache Mutter ist unheilbar krank. Das hat der norwegische Hof bekannt gegeben. Mette-Marit leidet an einer chronischen Krankheit, die die Lunge betrifft. Jetzt hat das norwegische Royal-Paar erstmals ganz offen darüber gesprochen.
"Es ist eine Lungenfibrose", klärt Kronprinz Haakon im Gespräch mit dem norwegischen Medium "NRK" auf, ohne weiter auf Details der Diagnose einzugehen. Schließlich gibt es über 100 Arten der Krankheit, bei der sich das Gewebe in der Lunge vermehrt und entzündet. Oft kommt die Krankheit schleichend und wird deshalb häufig nicht sofort bemerkt. Betroffene leiden unter Schwierigkeiten beim Einatmen, unter trockenem Reizhusten und schließlich unter Atemnot – die anfangs nur bei körperlicher Anstrengung auftritt.
"Wir werden mehr Nachforschungen brauchen und alles schließlich herausfinden, aber es gibt bestimmt Sachen, die nicht beantwortet werden können. Deshalb müssen wir wahrscheinlich mit einer gewissen Unsicherheit leben."
"Die Krankheit ist chronischer, als wir es uns erhofft haben"
Kronprinzessin Mette-Marit hat bereits seit Längerem gesundheitliche Probleme. "Es gab Zeiten, in denen es mir sehr schlecht ging, also weiß ich ein wenig, worum es hier geht", sagt sie. "Ich bin gerade hauptsächlich damit beschäftigt, so viel wie möglich zu arbeiten und darüber bin ich sehr glücklich. Aber es ist klar, dass es auch Zeiten geben wird, in denen es mir nicht so gut geht, wie ich es mir wünschen würde."
Die Diagnose bringt jetzt allerdings etwas mehr jetzt Klarheit in ihren Alltag – gepaart mit einigen Sorgen und Zweifeln, wie die Kronprinzessin einräumt. "Es hat sich herausgestellt, dass die Krankheit chronischer ist, als wir es uns erhofft haben. Aber das bedeutet auch, dass mehr Stücke zusammengefügt wurden, deshalb ist es auch eine große Erleichterung für mich. Ich denke, dass es im Leben darum geht, mit Unsicherheit zu leben", betont die 45-Jährige, die dennoch optimistisch bleiben möchte. "Ich bin sehr froh, dass ich so tolle Leute um mich habe und nicht zuletzt, dass die Krankheit so früh entdeckt wurde."
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Ein Schock war die Erkrankung derweil auch für das schwedische Königshaus. Insbesondere Kronprinzessin Victoria unterhält eine enge Beziehung zu Mette-Marit. Mit Trauer sei die Nachricht zur Kenntnis genommen worden, erklärte Margareta Thorgren, die Sprecherin des schwedischen Königshauses, der Zeitung "Expressen". "Natürlich ist es sehr, sehr traurig", betonte sie weiter.