Gloria von Thurn und Taxis Die Fürstin sorgt sich um die Männerwelt
Sie macht sich Gedanken, um das "Standing" der Männer. Jetzt fordert Gloria Fürstin von Thurn und Taxis auf, den Herren der Schöpfung ihre Würde zurückzugeben.
Gloria Fürstin von Thurn und Taxis sorgt sich um das Ansehen heterosexueller Männer. Denn die hätten heute einfach kein gesellschaftspolitisches "Standing" mehr, schrieb die 58-Jährige in einem Gastkommentar in der "Katholischen Sonntagszeitung".
Schwule Männer hingegen seien durch den Zeitgeist geadelt worden. "Sie gelten als hip, fortschrittlich und modern", beklagt die dreifache Mutter. "Auf den normalen Mann sieht man herab, als sei er ein Relikt aus längst vergangener Zeit."
Die Würde, die er verdient
Schuld daran sei unter anderem auch die #MeToo-Debatte. "Ein etwas plump vorgetragener Antrag kann mit einer Anzeige quittiert werden, ein gestohlener Kuss wird als Körperverletzung betrachtet", erklärt die einstige "Punkprinzessin". Nur ein falscher Blick und der Mann wird an den Pranger gestellt.
Und so fordert Gloria Fürstin von Thurn und Taxis Frauen jetzt auf, sich schützend vor ihre Männer zu stellen. "Nicht, um den Macho wiederzubeleben, sondern um dem Mann die Würde zurückzugeben, die er verdient."
Vater, Mutter, Kind
Ihrer Ansicht nach ist es die klassische Familie aus Vater, Mutter und Kind, die dem christlichen Menschenbild entspricht. Gloria von Thurn und Taxis war zehn Jahre lang mit Johannes von Thurn und Taxis verheiratet. Damals war sie gerade einmal 20 Jahre alt, als sie dem 34 Jahre älteren Lebemann das Jawort gab.
Der zehnjährigen Ehe entsprangen die Kinder Maria Theresia, Elisabeth und Albert. Im Dezember 1990 starb das Oberhaupt der Familie im Alter von 64 Jahren nach zwei Herztransplantationen. Geheiratet hat Gloria Fürstin von Thurn und Taxis seitdem nie wieder.