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J. K. Rowling erhält nach Trans-Kritik Morddrohungen


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J. K. Rowling erhält nach Trans-Kritik Morddrohungen

Von t-online, sow

23.11.2021Lesedauer: 2 Min.
J.K. Rowling: Die "Harry Potter"-Autorin sieht sich wüsten Bedrohungen ausgesetzt.Vergrößern des Bildes
J.K. Rowling: Die "Harry Potter"-Autorin sieht sich wüsten Bedrohungen ausgesetzt. (Quelle: John Phillips/Getty Images)
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Reale Gefahr für Fantasy-Autorin J. K. Rowling: Nachdem die "Harry Potter"-Schöpferin mit ihren Äußerungen über Trans-Menschen viel Kritik ausgelöst hatte, häufen sich Drohungen gegen die 56-Jährige.

Erst war es nur eine simple Erregung, geäußert über Twitter. Dort schrieb Joanne K. Rowling im Juni 2020: Sie verwehre sich gegen Begriffe wie "Menschen, die menstruieren". Sie werde weiter von Frauen sprechen, erklärte die Autorin der "Harry Potter"-Saga in einem Streit mit Mitgliedern der Trans-Gemeinschaft – und stieß vielen Transmenschen, die nach sprachlicher Gleichberechtigung und gesellschaftlicher Anerkennung streben, damit vor den Kopf.

Viele Trans-Aktivisten werfen Rowling seitdem Transfeindlichkeit vor. Die Äußerungen der Autorin führten auch zu einem Zerwürfnis mit einigen Stars der "Harry Potter"-Filme, darunter Hauptdarsteller Daniel Radcliffe.

Rowling über Drohungen: "Könnte damit das Haus tapezieren"

Jetzt hat J. K. Rowling nach ihren umstrittenen Äußerungen erneut über das Thema gesprochen und erklärt, wie es ihr seit vergangenem Jahr ergehe. Dabei berichtete sie von unzähligen Morddrohungen, die sie erhalte. "Ich habe jetzt so viele Morddrohungen bekommen, dass ich das Haus damit tapezieren könnte", schrieb die britische Schriftstellerin am Montag bei Twitter. Konkret kritisierte sie drei Trans-Aktivisten, die ihre persönliche Adresse veröffentlicht hatten.

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Die 56-jährige "Harry Potter"-Autorin dankte der schottischen Polizei für ihre Unterstützung. Am Freitag hatten drei Aktivisten ein Foto bei Twitter veröffentlicht, auf dem sie vor Rowlings Haus in Edinburgh stehen und auf dem auch die Adresse zu sehen ist. Ein Polizeisprecher teilte mit, es seien Ermittlungen zu dem Fall im Gange. Die Twitter-Accounts der drei Aktivisten waren am Montag nicht mehr verfügbar.

Rowling wendet sich mit Botschaft direkt an Trans-Aktivisten

Es handele sich um "Einschüchterungskampagnen" gegen sie und andere Frauen, die sich zu Geschlechterfragen geäußert hätten, erklärte Rowling. Sie lasse sich davon jedoch nicht einschüchtern. Auch wenn diese Bedrohungen jegliche Grenzen des Anstands überschritten: Von Mord- über Vergewaltigungsandrohungen sei laut Rowling eine ganze Palette an wüsten Beschimpfungen bei ihr gelandet.

Die Autorin wandte sich mit einer Botschaft direkt an die Trans-Aktivisten: "Vielleicht ist der beste Weg, zu beweisen, dass eure Bewegung keine Bedrohung für Frauen ist, indem ihr aufhört, uns zu stalken, zu belästigen und zu bedrohen."

Verwendete Quellen
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