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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Sie ist wie eine Schwester für mich" Isabel Varell über ihre Freundschaft zu Birgit Schrowange
Seit vier Jahrzehnten sind die Moderatorinnen Isabel Varell und Birgit Schrowange enge Freundinnen. Was ihre innige Beziehung ausmacht, erzählt Erstere im Gespräch mit t-online.
"Die guten alten Zeiten sind jetzt" heißt das neue Buch von Isabel Varell. Nachdem ihr lieber Freund Hape Kerkeling das Vorwort zu ihrem ersten biografischen Werk beigesteuert hatte, kommt das Vorwort in der Neuerscheinung von Birgit Schrowange. Mit ihr ist Varell, die in diesem Monat ihren 60. Geburtstag feiert, schon länger als ihr halbes Leben befreundet.
Die beiden Frauen habe sich vor fast 40 Jahren auf einer Veranstaltung in Wiesbaden kennengelernt, wie Schrowange in dem Vorwort berichtet. Sie habe diese moderiert und Varell sei als Sängerin aufgetreten und habe direkt bleibenden Eindruck hinterlassen. "Von da an waren wir quasi unzertrennlich, haben Urlaube zusammen verbracht, in Düsseldorfer Diskotheken die Nacht zum Tage gemacht und das Leben, unsere Jugend in vollen Zügen genossen", schreibt Schrowange weiter.
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"Sie ist wie eine Schwester für mich"
Sie schreibt über Isabel Varell: "Sie wurde eine Freundin fürs Leben. Freundschaft bedeutet ihr alles." Sie hätten schon viel miteinander durchgemacht. Was die Freundschaft zwischen den beiden Frauen ausmacht, erklärt Isabel Varell im Gespräch mit t-online wie folgt: "Die Ehrlichkeit und Offenheit. Wir können uns alles ohne jedes Tabu anvertrauen. Das ist das Wichtigste in einer Freundschaft und war bei uns immer vorhanden. Sie ist wie eine Schwester für mich, wir kennen uns schon so lange und kennen jede Geschichte voneinander. Das verbindet und ist mit nichts zu bezahlen."
Varell und Schrowange könnten nicht nur das Hier und Jetzt gemeinsam genießen, in schönen Erinnerungen schwelgen, sondern eben auch immer über schwierige Zeiten sprechen. Denn Schrowange hat auch Varells Mutter gekannt, zu der die Schauspielerin und Moderatorin ein schwieriges, von Gewalt geprägtes Verhältnis hatte. Sie sagt: "Es ist schön, dass es Menschen gibt, die meine Mutter noch erlebt haben. Das wird mit dem Älterwerden immer wichtiger." Sie hält deshalb auch ein Plädoyer für das Erhalten von Freundschaften. "Es gibt Grenzen, wenn nichts mehr zu kitten ist. Aber wenn es eine normale Krise ist, muss man einfach reden, um die Freundschaft zu erhalten", so Isabel Varell, die seit 2018 das ARD-Servicemagazin "Live nach neun" moderiert.
"Bei ihr war klar, dass es super aussehen würde"
Freundinnen können auch Vorbilder sein, oder? Das RTL-Publikum erinnert sich sicher noch bestens an einen Abend im September 2017 als sich Birgit Schrowange in der Show "This Time Next Year" erstmals mit ihrer natürlichen, grauen Haarfarbe zeigte. Damals war die frühere "Extra"-Moderatorin 59 Jahre alt. Ob sie sich auch vorstellen könnte, zu ihrer Naturhaarfarbe überzugehen, beantwortet Isabel Varel im Gespräch mit t-online so: "Ja, ich könnte mir das vorstellen." Doch für das Vorhaben hätte sie eine Voraussetzung: "Dass es so toll aussieht wie bei Birgit. Sie hatte schon lange dieses gleichmäßige weiße Grau. Bei ihr war klar, dass das super aussehen würde."
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Varell hingegen ist sich sicher: "Bei mir würde es jetzt blöd aussehen. Am Hinterkopf wäre noch meine Naturhaarfarbe, vorne hätte ich einige graue Strähnen. Wenn das Selbstfärben aber mühsamer wird und ich feststelle, dass es gleichmäßig grau ist, dann kann ich mir das sehr gut vorstellen."
- Telefonisches Interview mit Isabel Varell
- Instagram: Profil von Birgit Schrowange
- Instagram: Profil von Isabel Varell
- Isabel Varell: "Die guten alten Zeiten sind jetzt" (Erscheinungsdatum: 1. Juli 2021)