"Er wollte es und ich nicht" Jane Fonda bereut verpasste Liebesnacht mit Megastar
Jane Fonda kann auf viele namhafte Verehrer zurückblicken. Einer ist ihr auch fast 35 Jahre später noch im Gedächtnis: Soul- und R&B-Sänger Marvin Gaye. Den verschmähte die Schauspielerin einst und trauert dieser Entscheidung noch immer hinterher.
Von ihren 82 Lebensjahren hat Jane Fonda 60 vor der Kamera oder im Rampenlicht verbracht. Dass ihr bewegtes Leben reich an Anekdoten ist, das hat das Sexsymbol der 60er- und 70er-Jahre nun in einem ausführlichen Interview mit der "New York Times" unter Beweis gestellt. Darin enthüllte die zweifache Oscarpreisträgerin auch ihre größte Reue bezüglich ihres Liebeslebens.
Fonda war damals noch verheiratet
Vor vielen Jahren soll Fonda lauthals bekundet haben, dass sie es bereue, nie Sex mit dem kubanischen Revoluzzer Che Guevara, der 1967 verstarb, gehabt zu haben. Darauf angesprochen korrigiert sie ihre Aussage von damals nun aber: "Nein, ich denke nicht mehr an ihn. An wen ich stattdessen denke und was ich zutiefst bereue ist Marvin Gaye. Er wollte es und ich nicht. Ich war damals noch mit Tom verheiratet."
Mit Tom meint die Mimin ihren damaligen Ehemann Tom Hayden. Mit ihm war Fonda von 1973 bis 1990 verheiratet. Zuvor lebte sie von 1965 bis 1973 in einer Ehe mit Regisseur Roger Vadim, ihrem ersten Ehemann. Ehe Nummer drei ging sie mit Ted Turner ein. Die beiden waren von 1991 bis 2001 verheiratet.
"Er hatte ein Bild von mir an seinem Kühlschrank"
Marvin Gaye, dem Fonda also heute noch hinterhertrauert, hatte sich offenbar Hals über Kopf in die Hollywoodschauspielerin verliebt. "Ich habe gelesen, dass er anscheinend ein Bild von mir an seinem Kühlschrank hängen hatte. Das habe ich aber erst später erfahren, nachdem er tot war." Der US-amerikanische Soul- und R&B-Musiker starb 1984 einen Tag vor seinem 45. Geburtstag durch eine Schusswunde, die ihm sein eigener Vater zugefügt hatte.
Auch über ihren ehemaligen Co-Star Marlon Brando, der 2004 verstarb, verlor Fonda knappe, nicht gerade schmeichelhafte Worte. Der sei zwar ein "großartiger Schauspieler" gewesen, menschlich aber eine "Enttäuschung". Die beiden waren 1966 gemeinsam im Western "Ein Mann wird gejagt" zu sehen.
- Nachrichtenagentur spot on news
- The New York Times: "Jane Fonda, Intergalactic Eco-Warrior in a Red Coat" (englisch)