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David Guillod: US-Justiz beschuldigt Filmproduzent der Vergewaltigung


David Guillod
US-Justiz beschuldigt Hollywoodproduzent der Vergewaltigung

Von t-online, sow

Aktualisiert am 23.06.2020Lesedauer: 1 Min.
David Guillod: Dem Hollywoodproduzenten wird von vier Frauen unter anderem Vergewaltigung, sexueller Angriff und Entführung vorgeworfen.Vergrößern des Bildes
David Guillod: Dem Hollywoodproduzenten wird von vier Frauen unter anderem Vergewaltigung, sexueller Angriff und Entführung vorgeworfen. (Quelle: E. Rodriguez/Getty Images)
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Trifft es nach Harvey Weinstein den nächsten Hollywoodproduzenten? David Guillod stellte sich am Montag der Polizei. Der Filmproduzent wird beschuldigt, mehrere Sexualverbrechen begangen zu haben.

Vergewaltigungsvorwürfe gegen den 53-jährigen Produzenten David Guillod: Wie am Montag bekannt wurde, hat sich Guillod in Santa Barbara, Kalifornien, der Polizei gestellt. Die US-Justiz beschuldigt ihn, mehrere Sexualverbrechen begangen zu haben. Sein Anwalt bestätigte den Vorgang.

Die Anschuldigungen beziehen sich auf elf verschiedene Vorfälle, die acht Jahre zurückliegen. So berichtet es unter anderem die "New York Times". Demnach erhebe die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe gegen den Produzenten auf Basis von Aussagen, die vier nicht namentlich genannte Frauen vorbringen. Unter anderem gehe es um Vergewaltigung, sexuelle Angriffe und Entführung zum Zwecke des Missbrauchs. Guillod weist alle Vorwürfe zurück, so teilte es sein Rechtsbeistand Philip Cohen mit.

Guillod droht eine langjährige Haftstrafe

Zunächst blieb der Filmemacher am Montag in Polizeigewahrsam. Die Kaution belaufe sich auf umgerechnet knapp 2,7 Millionen Dollar, falls er vorläufig freigelassen werden will. Bei Verurteilung drohe Guillod eine langjährige Haftstrafe.

Innerhalb seiner Produzententätigkeit hat Guillod an dem Actionfilm "Atomic Blonde" mit Charlize Theron gearbeitet und den Netflix-Thriller "Extraction" verantwortet. Zuvor arbeitete der heute 53-Jährige auch als Talentscout in der Hollywoodbranche.

Im Herbst 2017 wurde weltweit die #MeToo-Bewegung in Gang gesetzt. Zahlreiche Frauen machten sexuellen Missbrauch und strukturellen Sexismus öffentlich. Angestoßen wurden die Entwicklungen durch die Enthüllungen rund um den Hollywoodmogul Harvey Weinstein, der inzwischen zu einer 23-jährigen Haftstrafe wegen Missbrauchs und Vergewaltigung verurteilt wurde.

Verwendete Quellen
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