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Royals – Krisengipfel zum "Megxit": Die Queen und der Zorn


Zukunft von Harry und Meghan
Krisengipfel zum "Megxit": Die Königin und der Zorn

Von afp, sow

Aktualisiert am 12.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Queen Elizabeth II.: Am Sonntag machte sie sich auf den Weg zur St. Mary Magdalenes Kirche in Sandringham.Vergrößern des Bildes
Queen Elizabeth II.: Am Sonntag machte sie sich auf den Weg zur St. Mary Magdalenes Kirche in Sandringham. (Quelle: Chris Radburn/reuters)
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Wie wird die britische Monarchie die royale Rebellion von Harry und Meghan überstehen? Bei der nahenden Krisensitzung könnte Queen Elizabeth zwischen die Fronten geraten.

Nach der aufsehenerregenden Rückzugsankündigung von Prinz Harry und seiner Frau Meghan hat Queen Elizabeth II. ein Krisentreffen der königlichen Familie einberufen. An den Gesprächen auf dem Landsitz Schloss Sandringham, am Montag, sollen laut britischen Medienberichten neben der Königin und Prinz Harry auch Thronfolger Prinz Charles sowie Harrys Bruder Prinz William teilnehmen. Meghan soll per Telefon aus Kanada zugeschaltet werden.

Bereits vorab sickerte an die Öffentlichkeit, dass Charles von den Plänen seines Sohns Harry entrüstet ist. Sollte das Sussex-Paar den Rückzug wahr machen, wolle er seine finanziellen Zuwendungen einstellen, so berichtete es am Freitag die "Times". Eine üppige Stange Geld, schließlich kommen 95 Prozent des Geldes, mit denen das Paar seinen Haushalt finanziert, von Prinz Charles – das entspricht einer Summe von mehreren Millionen Euro.

Auch von Prinz William werden nun über die Presse harte Statements gegen seinen Bruder verbreitet. "Unser ganzes Leben habe ich meinen Arm um meinen Bruder gelegt, und das kann ich nun nicht länger tun – wir sind keine Einheit mehr", soll William laut "Sunday Times" einem Freund gesagt haben.

Kann Elizabeth II. Prinz Charles und Prinz William besänftigen?

Dazwischen: die Queen. Die 93-Jährige schätzt ihren Enkel Harry sehr, Insider berichteten in der Vergangenheit sogar mehrfach, er sei ihr Lieblingsenkel. Dass nun sowohl Charles als auch William aus allen Rohren feuern, manövriert die Königin zwischen die Schusslinien. Ihr kommt bei dem Treffen die Rolle der Krisenmanagerin zu. Wie der Kompromiss bei der Ausgestaltung der zukünftigen Rolle des Paares aussieht, wird in wesentlichen Zügen in ihren Händen liegen.

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Neben den finanziellen Klärungsfragen geht es auch um die königlichen Titel. Einige Medien berichten bereits, dass die beiden auf die Anrede "Königliche Hoheit" in Zukunft verzichten müssen. Außerdem soll der Krisengipfel die Frage beantworten, was für Geschäfte die beiden künftig machen dürfen. Die Queen hatte bereits am Donnerstag rasch auf eine "praktikable Lösung" gedrungen, welche die Forderung des Paares nach mehr Freiheit berücksichtige – ob Charles und William mitziehen, wirkt angesichts der neuesten Berichte fraglich.

Mehrheit der Briten für Geldentzug

Der Finanzexperte David McClure bezweifelte gegenüber der britischen Nachrichtenagentur Press Association, dass Harry und Meghan künftig gleichzeitig als Mitglieder des Königshauses und als Privatleute leben können: "Wie kann man gleichzeitig halb drinnen und halb draußen sein – die halbe Woche öffentliche Verpflichtungen wahrnehmen und die andere Hälfte sein eigenes Einkommen mit Fernsehen, Vorträgen und Büchern verdienen? Das steckt voller Fallstricke." Schon in der Vergangenheit habe es sich als "toxische Mischung" erwiesen, wenn ranghohe Royals selbst Geld verdient hätten – "das hat nicht gut funktioniert".

Die britischen Steuerzahler zeigen sich laut einer Umfrage für die "Sun" voller Zorn gegen die Rebellion von Harry und Meghan: 81 Prozent der Befragten sind der Ansicht, Harry und Meghan sollten keinerlei finanzielle Unterstützung durch das Königshaus oder aus Steuermitteln mehr bekommen. Außerdem geben 46 Prozent in der Umfrage an, dass das Sussex-Paar seine Titel ablegen soll.

Verwendete Quellen
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