"Um Himmels Willen"-Star Andreas Wimberger stirbt mit 60 Jahren
Der Schauspieler Andreas Wimberger ist tot. Bereits vor zwölf Tagen sei er im Alter von 60 Jahren gestorben, wie nun seine Agentur bekannt gibt.
Serien- und Theaterdarsteller Andreas Wimberger ist am 11. September gestorben. Dies teilt die Schauspielagentur "Dietrich – Claudia Spies", die den 60 Jahre alt gewordenen Mimen betreute, am Montag in München mit. Genauere Umstände zum viel zu frühen Tod des Schauspielers wurden nicht bekanntgegeben.
Andreas Wimberger spielte neun Jahre lang in der ARD-Reihe "Um Himmels Willen" mit. Als Kulturreferent Treptow musste er sich darin mit dem intriganten Kaltenthaler Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) herumschlagen, der den Nonnen im Kloster das Leben schwer macht.
Zuletzt drehte der Österreicher für das ZDF eine Folge der Krimireihe "Die Toten von Salzburg" sowie die zweite Staffel der ARD-Serie "Hindafing" mit Maximilian Brückner, die Ende November im Ersten gezeigt wird. Wimberger wohnte mit seiner Frau und seinem Sohn in München. Von 1978 bis 1980 studierte er am Mozarteum in Salzburg Klavier. Auch in diversen Theaterstücken war er zu sehen, so unter anderem in "Geschichten aus dem Wiener Wald" bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel.
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Für Auftritte bei den Festspielen in Bad Hersfeld verlieh ihm die Stadt in den Neunzigerjahren gleich mehrere Auszeichnungen, unter anderem für seine Rolle des Benedikt in dem Shakespeare-Stück "Viel Lärm um nichts". Wimberger hat außerdem zahlreiche Hörspiele aufgenommen.
- Nachrichtenagentur dpa
- eigene Recherche
- Profil von Andreas Wimberger auf der Homepage seiner Agentur
- Pressebereich ARD