Nach kurzer schwerer Krankheit "Keinohrhasen"-Produzent Tom Zickler stirbt mit 55 Jahren
Der Filmproduzent Tom Zickler ist tot. Diese Nachricht teilte die Studio Babelsberg AG am Dienstag mit.
Der 55-Jährige sei am Montag nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. "Wir sind fassungslos, bestürzt und tieftraurig", erklärte Christoph Fisser, Vorstand der Studio Babelsberg AG, am Dienstag. "Die deutsche Filmlandschaft verliert einen der größten Filmproduzenten und leidenschaftlichsten Geschichtenerzähler, der wie kein anderer wusste, wie man Zuschauer begeistert."
"Kino war sein Leben"
Weiter heißt es laut "Potsdamer Neueste Nachrichten" in dem Statement: "Kino war sein Leben. Viel zu früh müssen wir Abschied nehmen von einem wunderbaren Menschen und langjährigen guten Freund. Unsere Gedanken sind bei seinem Sohn, seinen Eltern, der gesamten Familie und allen Menschen, die ihn so sehr geliebt haben wie wir."
Tom Zickler hat mit dem Schauspieler und Regisseur Til Schweiger zahlreiche erfolgreiche Kinofilme produziert, darunter "Knockin’ on Heaven’s Door" aus dem Jahr 1997, "Keinohrhasen" von 2007, "Kokowääh" im Jahr 2011 und "Honig im Kopf" in 2014.
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Im Jahr 2017 gründete Zickler gemeinsam mit dem Studio Babelsberg die Produktionsfirma Traumfabrik Babelsberg mit dem Ziel, vermehrt deutsche Kinofilme in Babelsberg zu entwickeln und zu produzieren. Die erste Eigenproduktion war "Traumfabrik". Der Film mit Emilia Schüle, Dennis Mojen und Ken Duken kam am 4. Juli in die Kinos. Zur Premiere eine Woche zuvor lief Zickler noch über den roten Teppich.
- Nachrichtenagentur dpa
- eigene Recherche
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