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Jens Büchners Witwe Daniela: "Ich kann einfach nicht loslassen"


Jens Büchners Witwe Danni
"Ich habe Angst, dass Dinge verändert werden"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 19.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Daniela Büchner: Nach dem Tod ihres Ehemannes Jens zeigte sie sich Ende Februar erstmals wieder in der Öffentlichkeit.Vergrößern des Bildes
Daniela Büchner: Nach dem Tod ihres Ehemannes Jens zeigte sie sich Ende Februar erstmals wieder in der Öffentlichkeit. (Quelle: TVNOW / 99pro Media)
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Im November ist Jens Büchner gestorben. Seine Familie macht heftige Zeiten durch. Doch das Leben muss weitergehen. Einfach ist das für niemanden.

Nach dem Lungenkrebstod von Jens Büchner am 17. November 2018 muss seine Familie irgendwie weitermachen. Geburtstage stehen an und die Faneteria, die Jens gemeinsam mit seiner Ehefrau Daniela Büchner im mallorquinischen Ort Cala Millor eröffnet hatte, soll bald wieder für die Gäste aufmachen. Einfach ist das nicht für die 41 Jahre alte Witwe.

Zusammen mit Peggy und Steff, einem weiteren "Goodbye Deutschland"-Auswandererpaar, will Danni mit der Faneteria weitermachen. Peggy und Steff wollen ihre Freundin unterstützen, sie haben zehn Jahre Gastroerfahrung und viele Pläne. Wie in der neuesten Ausgabe der Vox-Sendung zu sehen war, kann Daniela damit nicht ganz so gut umgehen.

Angst vor der Veränderung

"Ich habe Angst, dass Dinge verändert werden, die mein Mann so hingestellt hat. Ich habe Angst, dass ich das nicht wiedererkenne irgendwann, ich habe Angst, dass ich mich in unserem Laden nicht mehr wohlfühle. Ich kann einfach nicht loslassen und vielleicht will ich auch nicht loslassen", klagt sie vor der Kamera. Die Veränderungen im Café kann sie nur schwerlichst akzeptieren.

Doch Steff weiß, dass einige Dinge im Café überarbeitet werden müssen, denn es gebe viele Sachen, die man viel besser machen könne. "Du weißt ja gar nicht, ob das läuft ohne Jens. Das ist kein Laden, wo die Leute hingehen, weil es da das beste Steak gibt. Es ging da einfach nur um Jens Büchner. Wir gehen ja auch ein finanzielles Risiko ein." Wie es nun wirklich weitergeht mit der Faneteria wird sich wohl zum Start der kommenden Saison auf Mallorca zeigen.

"Das ist jetzt nicht mehr so wichtig für mich"

Und dann stand noch Danielas Geburtstag an – ihr erster nach dem Tod von Jens. "Geburtstage sind scheiße ohne meinen Mann", weiß sie. Denn der Kultauswanderer hat immer riesige Partys geschmissen, sich unglaublich viel Mühe gegeben. "Das ist jetzt nicht mehr so wichtig für mich", erklärt Danni. Dafür ist ihr etwas anderes wichtig: In ihr neues Lebensjahr startet sie mit einer neuen Frisur.

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"Ich wollte anders aussehen. In dieser Trauerphase war es oft so, dass ich in den Spiegel geschaut habe und mich wertlos gefühlt habe. Ich wollte nicht mehr so aussehen wie vor ein paar Monaten. Für mich ist diese blonde Danni mit ihm gegangen", sagt sie dazu.


Am Ende sind es Dannis Kinder, die ihr Kraft gegeben. Auch wenn am Geburtstag alle gemeinsam weinen müssen. "Ich bin froh, dass ich die wichtigsten Menschen um mich habe. Ohne sie wäre ich nicht mehr da." Die Phase der Trauer um Jens ist lange nicht beendet. Doch gemeinsam unterstützt sich die Familie bei allem, was ansteht.

Verwendete Quellen
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