Niedergeschrieben in Memoiren Sally Field wurde von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht
In wenigen Tagen erscheinen Sally Fields Memoiren "In Pieces". Immer wieder kamen in der Schauspielerin Zweifel auf, ob das Werk wirklich veröffentlicht werden soll. Sie erzählt darin Trauriges aus ihrer Vergangenheit.
Über ihr Privatleben sprach Sally Field eigentlich nie viel. Sie ist Mutter zweier Söhne und war zweimal verheiratet. Doch im Buch "In Pieces" veröffentlicht sie nun schreckliche Details aus ihrem Leben. Als Kind wurde sie von ihrem Stiefvater missbraucht.
Mehrfacher Missbrauch durch Stiefvater
Sally Fields Mutter, die Schauspielerin Margaret Field, heiratete im Jahr 1952 den Stuntman Jock Mahoney. Er hat sie mehrmals missbraucht. "Ich wollte einfach nur ein Kind sein", schreibt sie in ihrer Autobiografie. "Es wäre so viel einfacher gewesen, wenn ich nur eine Sache gefühlt hätte, wenn Jocko (so Mahoneys Spitzname, Anm. d. Red.) nichts getan hätte und nur grausam und angsteinflößend gewesen wäre. Aber das war er nicht."
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Denn weiterhin heißt es in den Auszügen, die der "New York Times" schon vorab vorliegen: "Er konnte magisch sein. Der Rattenfänger mit den verzauberten Anhängern unserer Familie." Als sie 14 Jahre alt war, hat ihr Stiefvater aufgehört, sie zu missbrauchen. Ihrer Mutter hat die heute 71-Jährige erst kurz vor deren Tod im Jahr 2011 von den furchtbaren Vorfällen in ihrer Kindheit erzählt.
Auch von einer Abtreibung berichtet Field in dem Buch. In der Highschool hatte sie ein "sexuelles Erwachen", wurde schließlich mit nur 17 Jahren schwanger. Sie entscheid sich gegen das Kind. In Mexiko ließ sie eine Abtreibung vornehmen.
Karriere in Hollywood
Das war Anfang der Sechzigerjahre. Ende der Siebzigerjahre hatte Sally Field ihren Durchbruch mit den Filmen "Mr. Universum" und "Ein ausgekochtes Schlitzohr", in dem sie neben ihrem kürzlich verstorbenen Ex-Partner Burt Reynolds zu sehen war.
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Sally Field gehört zu den meistausgezeichnetsten Schauspielerinnen. Zwei Oscars, drei Emmy Awards und zwei Golden Globes nennt sie ihr Eigen.
- "New York Times" berichtet über "In Pieces"
- Eigene Recherche
