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Bettina Böttinger: WDR-Zuschauer fordern Konsequenzen


Empörung über WDR-Journalistin
Zuschauer fordern Konsequenzen für Bettina Böttinger

Von t-online, rix

Aktualisiert am 22.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Bettina Böttinger: Seit den Achtzigerjahren arbeitete sie beim WDR:Vergrößern des Bildes
Bettina Böttinger: Seit den Achtzigerjahren arbeitet sie beim WDR. (Quelle: IMAGO/Willy C. Randerath)
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Am Montag schrieb Bettina Böttinger in einem Post auf X, Palästinenser hätten weniger Würde als Tiere. Ihre Aussage erregt Aufsehen, sie selbst schweigt.

"Dieses Verhalten ist wirklich inakzeptabel", schreibt ein User auf X. "Das Publikum fordert sofortige Informationen", kommentiert ein anderer. Zahlreiche Zuschauer wenden sich aktuell über die sozialen Netzwerke an den WDR. Auch auf Instagram fragen Nutzer nach einer Stellungnahme zu Bettina Böttinger.

Der Grund für die Aufregung: Die Journalistin, die unter anderem im WDR die Talkshow "Kölner Treff" moderierte, teilte am Montag auf X ein Video, das jubelnde palästinensische Zivilisten zeigt, die gemeinsam mit Hamas-Kämpfern das mit Israel unterzeichnete Abkommen feiern. Ein pro-israelisches Profil mit dem Namen "Vivid" verbreitete die Aufnahmen und kommentierte sie mit dem Wort "Animals" (zu Deutsch: "Tiere").

Fast 2.500-mal wurde der Beitrag erneut veröffentlicht, auch Bettina Böttinger teilte das Video mit ihren Followern auf X. Auf den Kommentar "Tiere" antwortete die 68-Jährige: "Nein, Tiere haben die Würde, die diese Idioten nicht haben." Den Post hat die Moderatorin inzwischen wieder gelöscht. Doch der Aufruhr um den Beitrag ist geblieben. Screenshots sind noch immer zu finden, die kritischen Kommentare werden lauter.

"Dieses Verhalten ist wirklich inakzeptabel"

Im Netz kritisieren User die Journalistin scharf und fordern ihren Rauswurf beim WDR. Für den Sender arbeitet sie seit den Achtzigerjahren, mittlerweile nicht mehr als Moderatorin, aber noch immer als Produzentin. "Wird diese Volksverhetzung Konsequenzen für Frau Böttinger haben?", fragt ein Nutzer den Sender. "Ihre Mitarbeiterin Frau Böttinger hat auf X eine menschenverachtende Aussage und rassistische Äußerungen verbreitet. Dieses Verhalten ist wirklich inakzeptabel", schreibt ein anderer und fordert den WDR auf, "den Vorfall zu prüfen und entsprechende Konsequenzen sehr bald zu ziehen".

Bettina Böttinger hat sich seitdem nicht mehr zu Wort gemeldet. Auf ihren Social-Media-Profilen ist es still geworden. Der WDR hat sich inzwischen dazu geäußert. Auf Nachfrage von t-online sagte ein Sprecher: "Der WDR trägt nicht die Verantwortung für private Äußerungen von Mitarbeitenden oder wie in diesem Fall von einer Auftragsproduzentin. Es gilt im WDR verbindlich eine strikte Trennung von redaktionellen und privaten Accounts. Auf privaten Accounts darf seit einer Neufassung der betreffenden Richtlinien auch nicht mehr der Eindruck erweckt werden, dass der WDR die Inhalte verantwortet. Fest steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar."

Verwendete Quellen

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