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Ex-Freund von Daniel Küblböck: "Er wollte sich nicht umbringen"


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Küblböcks Ex-Freund
"Er wollte sich nicht umbringen"


Aktualisiert am 11.09.2018Lesedauer: 3 Min.
Waren mal ein Paar: Robin Gasser und Daniel Küblböck stehen auch heute noch in Kontakt.Vergrößern des Bildes
Waren mal ein Paar: Robin Gasser und Daniel Küblböck stehen auch heute noch in Kontakt. (Quelle: www.instagram.com/itsrobingasser)
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Auf Instagram zeigte sich Daniel Küblböck zuletzt in Frauenkleidung. Wie sein Ex-Freund Robin Gasser das einordnet und warum er glaubt, dass es kein Suizid war, hat er t-online.de erzählt.

Seit dem Verschwinden von Daniel Küblböck werden immer mehr Details über das Leben des Sängers bekannt. Auf Instagram zeigte er sich zuletzt in Frauenkleidung, posierte mit Ohrringen und langen Haaren und nutzte in den Hashtags den Begriff transsexuell. Entstanden ist der Account, den der 33-Jährige unter dem Namen Rosa Luxemburg führt, nur wenige Tage, bevor der Ex-DSDS-Kandidat von Bord der AidaLuna gegangen ist. Sein ehemaliger Partner Robin Gasser, mit dem Daniel Küblböck drei Jahre lang – von 2014 bis 2017 – liiert war, spricht jetzt über seine Entwicklung und wie es ihm nach der tragischen Nachricht geht.

"Was es mit seinem Profil als Rosa Luxemburg auf sich hat? Ich weiß es nicht", erklärt der Make-up-Artist fast etwas verzweifelt im Gespräch mit t-online.de. "Ich habe Daniel nicht als Frau kennengelernt, ihn nie so erlebt. Keine Ahnung, wie er dazu kommt, aber es ist etwas ganz Legitimes und auch in Ordnung."

"Er wollte sich nicht umbringen"

In den Jahren, die die beiden als Paar verbracht haben, habe sich Daniel Küblböck nie in Frauenkleidung gezeigt. Dennoch ist gerade das ein Grund dafür, weshalb Robin Gasser das tragische Verschwinden ganz und gar nicht nachvollziehen kann. "Er wollte sich nicht umbringen", ist sich Gasser sicher. "Gehen wir doch mal davon aus, er hat sich entschieden, eine Frau zu werden – gerade dann bringt man sich doch nicht um, weil man sich psychisch darauf einstellt und sich darauf freut, endlich so sein zu können, wie man will."

Besonders tragisch sei das Verschwinden von Daniel Küblböck für seine geliebte Oma. So nannte er die deutsche Millionärin Kerstin Elisabeth Kaiser, die ihn vor einigen Jahren adoptiert hat. "Er geht immer mit seiner Oma in den Urlaub, deshalb gehe ich davon aus, dass sie auch jetzt auf der Aida dabei ist", erklärt Robin Gasser. "Die beiden hatten ein sehr enges Verhältnis, wie zwischen besten Freunden, nur noch inniger. Deshalb schließe ich Suizid aus. Daniel hätte das seiner Oma nie angetan."


Für Robin Gasser steht deshalb fest: "Für mich ist es ein Unfall und ein kleiner Funken Hoffnung bleibt. Und solange mir dieser Funke nicht genommen wird, lebt er und egal, was passiert, er wird in mir weiterleben."

Carsten Spengemann glaubt auch nicht an Suizid

Auch Carsten Spengemann äußerte sich im Gespräch mit t-online.de zum Schicksal von Daniel Küblböck. Er kennt den Sänger gut, moderierte die erste Staffel von DSDS 2002/2003, in der Küblböck den dritten Platz belegt hat. Spengemann kann sich kaum vorstellen, dass der 33-Jährige wirklich den Schritt gewagt habe, freiwillig von Bord der AidaLuna zu gehen. "Ich glaube nicht, dass Daniel Küblböck gesprungen ist. Er hat doch mit seinen Solarparks die Kurve bekommen, sich ein Leben abseits des Showgeschäfts aufgebaut und bei allem, was er gemacht hat, vollen Einsatz und Herzblut gezeigt", erklärt er und fügt betroffen hinzu: "Deshalb passt es für mich nicht zusammen, dass er gesprungen sein soll. Vielleicht ist er ausgerutscht und über Bord gegangen." In der Vergangenheit sei so etwas ja schon häufiger vorgekommen.

Was ist passiert?

Fans und Prominente bangen und hoffen, dass Daniel Küblböck lebend gefunden wird. Er ist am frühen Sonntagmorgen um 5 Uhr (Ortszeit) von Deck 5 der AidaLuna, die sich gerade auf dem Weg von Hamburg nach New York befindet, in den rund zehn Grad Celsius kalten Nordatlantik gegangen. Das Kreuzfahrtschiff war daraufhin umgekehrt und hatte gemeinsam mit der kanadischen Küstenwache nach dem Sänger gesucht.

Die mutmaßliche Unglücksstelle liegt rund 200 Kilometer von St. John's in Neufundland. Mittlerweile hat die AidaLuna ihren Kurs Richtung Halifax wieder aufgenommen. Die Küstenwache setzt die Suche aber weiter fort.

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