Sinead O'Connor über ihre Mutter "Mama war sexuell besessen und missbrauchte mich"
Es sind schockierende Worte, die Sinead O'Connor jetzt im Interview mit einem TV-Psychologen öffentlich ausgesprochen hat. Als Kind wurde die Sängerin von ihrer Mutter körperlicher und psychisch vergewaltigt. Das Ausmaß ist erschreckend.
Gegenüber dem US-amerikanischen TV-Psychologen Dr. Phil sprach Sinead O'Connor jetzt über ihre traurige Vergangenheit. So soll ihre Mutter Marie O'Connor sie jahrelang misshandelt und sexuell missbraucht haben. Sexuell "besessen" sei sie gewesen. Im Alter von 13 Jahren lief die Sängerin weg und zog zu ihrem Vater. Marie starb bei einem Autounfall, als sie 19 Jahre alt war.
"Sie führte eine Folterkammer"
Doch das Ausmaß der vorherigen Misshandlung, das die heute 50-Jährige ertragen musste, ist erschreckend. "Sie führte eine Folterkammer. Sie war eine Person, die es schön fand, wenn sie dir wehtun konnte", erklärt Sinead O'Connor. Und weiter: "Meine Mutter war alles andere als normal. Sie war sexuell wie vom Teufel besessen, obwohl ich an so etwas nicht glaube. Sie hatte eine echte Folterkammer und hat gelächelt und sich gefreut, wenn sie mir darin wehtun konnte."
Den Grund für ihre Offenheit erklärt O'Connor mit ihrer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. "Ich habe es satt, als die verrückte Person betitelt zu werden, die Überlebende des Kindheitstraumas." Dieses hat sie längst noch nicht überwunden, wie die Antwort auf die Frage, was sie an ihrer Mutter liebe, zeigt. "Was ich an meiner Mutter liebe ist, dass sie tot ist", so die Sängerin.