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Hüft-OP bringt Ex-Keeper Immel wieder ins Spiel


Insolvenz, Hartz IV, Dschungel
Hüft-OP bringt Ex-Keeper Immel wieder ins Spiel

Von t-online
26.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Eike Immel hat schwere Jahre hinter sich.Vergrößern des Bildes
Eike Immel hat schwere Jahre hinter sich. (Quelle: Imago)
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Torwart-Legende Eike Immel war ganz unten. Trotz seiner Fußballgagen musste er Privatinsolvenz anmelden, nahm 2008 am Dschungelcamp teil. 2015 beantragte er sogar Hartz IV. Wie "Bild" berichtet, wurde der Ex-Nationalkeeper nun am Dienstag an der Hüfte operiert - und blickt nun optimistisch in die Zukunft.

"Meine kaputte Hüfte war der Auslöser von allem Schlechten. Da fällt man als Torwart halt millionenfach drauf, die Hüfte verschleißt total", erklärt der 55-Jährige. Immel ist sich sicher, dass auch sein wirtschaftlicher Niedergang auf die kaputte Hüfte zurückzuführen sind: "Konnte mich die letzten Jahre nicht richtig bewegen, hatte unerträgliche Schmerzen. Konnte weder Autofahren noch laufen. Wurde antriebslos. Dann kam die Insolvenz."

2008 ging Immel in die Privatinsolvenz. Jahrelang hatte er über seine Verhältnisse gelebt, mit Immobilien-Investitionen ging er baden. Die Gage fürs Dschungelcamp bekam er wegen sofortiger Pfändung nie zu Gesicht. Als er schließlich 2015 Hartz IV beantragte, wurde dem Ersuchen nicht stattgegeben, weil er nicht krankenversichert war.

"Anlass, ganz neu durchzustarten"

Nach der gelungenen Hüft-OP im St. Josefs-Krankenhaus in Gießen ist der einstige Fußballheld zuversichtlich: "Meine Schmerzen hatten mich total blockiert. Die Hüft-OP ist wie eine zweite Geburt. Der Anlass, ganz neu durchzustarten."

Aus der Patsche geholfen hat Immel sein alter Verein Eintracht Stadtallendorf. Dort hätten Leute gelesen, dass er zurzeit keine Wohnung habe und seien aktiv geworden. "Jetzt kümmern sie sich um mich, das ist unfassbar! Ich bin auch wieder krankenversichert. Step by Step kriegen wir alles auf die Reihe, was die letzten zehn Jahre nicht funktioniert hat. Sie haben keine Erwartungen an mich. Nur dass ich wieder gesund werde", berichtet Immel.

Eine neue Aufgabe hat Immel auch bereits im Auge. Nach seiner Reha will er sich bei seinen Wohltätern von Eintracht Stadtallendorf revancieren und sich bei dem Hessenligisten in die Jugendarbeit einbringen.

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