Zoff unter Österreichern EAV ätzt gegen Gabalier und dessen Fans
Man muss seine Musik nicht mögen, aber seine Fans darf man nicht angreifen. Das nimmt Andreas Gabalier übel, auch wenn die Attacke von seiner absoluten Lieblingsband kommt, nämlich von der österreichischen Kultband Erste Allgemeine Verunsicherung, kurz EAV. Das ist die Geschichte eines Zoffs made in Austria.
"Ich lasse es ganz bestimmt nicht zu, dass man mehr als eine halbe Million begeisterte Fans alleine auf fb als 'Unkultur' in den Nachrichten darstellt, die sich sowieso nur ins Dirndl und in die Lederhose stecken, um sich bei den Konzerten ins 'Koma zu saufen'!", erklärt der Volksrock'n'Roller auf seiner Facebook-Seite, adressiert in Richtung EAV.
Andreas Gabalier nimmt seine Fans gegen EAV in Schutz
Die nämlich waren bei der Werbung für ihre neue CD wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen. "Werwolf-Attacke" heißt das Album und enthält das Lied "Lederhosen-Zombies". In einem Fernseh-Interview ließ sich EAV-Frontmann Klaus Eberhartinger dazu hinreißen, Gabalier und dessen Fans zu beleidigen. Er sprach von Gabalier als Galionsfigur der "falschen Trachtenkultur" und ätzte auch gegen dessen Fans.
Volksmusiker zieht klare Grenze
Der 30-jährige Sänger zeigt in dem Facebook-Eintrag diplomatisch, aber deutlich, wo für ihn die Grenze liegt: "Das Lied, lieber Klaus, auf deiner neuen CD ist Satire und schwer okay für mich, aber die Art und Weise Werbung dafür zu machen, könnte man überdenken bevor man sich über ausfällige 'anonyme' postings im Internet wundert! Grüße aus deiner Heimat und alles Gute für die neue CD! Dein Kollege und Fan Andreas Gabalier."