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Was wurde aus "Schnappi"? 10 Jahre nach dem Welthit


Ein Krokodil wird erwachsen
Was macht Schni, Schna, Schnappi heute?

t-online, mmh

18.11.2014Lesedauer: 2 Min.
"Schni, Schna, Schnappi" - vor zehn Jahren der Riesenhit für Joy Gruttman.Vergrößern des Bildes
"Schni, Schna, Schnappi" - vor zehn Jahren der Riesenhit für Joy Gruttman. (Quelle: dpa-bilder)
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Erst war es süß, dann nur noch nervig: "Schni, Schna, Schnappi, Schnappi, Schnappi, Schnapp." Ein Ohrwurm, der zum Welthit wurde. Zehn Jahre ist das her. Das süße kleine Mädchen, das das Kinderlied gesungen hat, ist heute volljährig. Schnappi würde sie nur für einen neu aufnehmen.

Eigentlich war das alles ein Familiending. Tante Iris hatte das Liedchen 2001 für die kleine Joy Gruttmann geschrieben, denn die hatte sich ein Lied gewünscht, das nur ihr gehört. Joy hat das Lied über das kleine Krokodil auf Kassette gesungen. In einer Zeit, als es noch Kassetten gab und das Internet anfing, virale Hits zu schaffen. "Schnappi" wurde so einer. Und das Lied gehörte nicht mehr der kleinen Joy, sondern der ganzen Welt.

Schnappi stürmt internationale Charts

Am 6. Dezember 2004 - Nikolaustag und Joys neunter Geburtstag - wurde die professionell produzierte CD veröffentlicht. Deutschland, Österreich, Norwegen, Niederlande - überall trällerte man "Schnappi". In Japan hieß es "Togetogeshi, chiisai wani", in Frankreich dudelte "Crocky le Petit Crocodile" über den Sender. Das Krokodil aus dem Ruhrpott stürmte die Charts.

"Es war überwältigend: Man hört Radio und plötzlich ist das Lied, das man selber gesungen hat, Platz eins der Charts. Auch wenn ich im Nachhinein daran denke, ist das total absurd", hat Joy Gruttmann dem "Tagesspiegel" erzählt. Schnappi war überall: Bettwäsche, Kuscheltiere, Uhren, Spiele - alles mit Schnappi drauf oder in Schnappi-Form.

Manche nannten sie nicht mehr Joy, sondern nur noch Schnappi. Manches war nicht so schön, aber das meiste genoss Joy an ihrem Ruhm als Kinderstar. Joy Gruttmann ist auf dem Boden geblieben. Obwohl sie bei "Wetten, dass ...?" war, bei "The Dome", bei Kai Pflaume, auf einer Bühne mit Tokio Hotel - fast jeden Tag im Fernsehen. Ihre Tante Iris hat 100 Stunden Videomaterial zusammengetragen.

Vergessen ist Schnappi nicht, aber das Kapitel ist irgendwie abgeschlossen. Joy Gruttmann kann damit umgehen. Das Motto ihrer Abi-Feier hieß "Helden der Kindheit". Keine Frage, sie ging als "Schnappi".

Sängerin wollte Joy nie werden. Schon immer war ihr Traumberuf Architektin, Kochen ist ihr Hobby. Jetzt macht sie eine Tischlerlehre, danach plant sie "Interior Design" zu studieren. Und das hat sie "Schnappi" zu verdanken. Denn das Geld, das ihr der Hit eingebracht hat, ist bis heute unberührt.

Noch einmal Schnappi? Nur für David Guetta

Im Interview fragte "Der Tagesspiegel", ob sie das Lied noch einmal singen würde, falls ihr Lieblingskünstler sie um eine Kooperation bitten würde. Joys Antwort: "Wenn jetzt David Guetta anrufen würde, dann käme ich nicht drum rum. Ich glaube zwar nicht, aber man weiß ja nicht."

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