Roland Kaiser über das Gendern: "Das ist normal"

Eindeutige Meinung

So denkt Roland Kaiser über das Gendern

Das Gendern polarisiert. Insbesondere zwischen Jung und Alt gibt es hier oft unterschiedliche Meinungen. Schlagersänger Roland Kaiser hat mit dem Wandel der Sprache aber kein Problem.

Musiker Roland Kaiser kann nicht nachvollziehen, weshalb sich viele ältere Menschen nicht mit dem Gendern anfreunden können. Im Gespräch mit "Bild" erklärt er, weshalb der Wandel der Sprache für ihn überhaupt kein Thema ist.

Der 72-Jährige, der vier Kinder hat, sagt der Zeitung über das Gendern: "Wenn mir heute Gleichaltrige sagen, sie kämen damit nicht klar, sage ich: 'Versuch's doch mal! Du sprichst auch nicht mehr wie unter Goethe und Schiller.'" Für ihn steht völlig außer Frage: "Sprache verändert sich, Ansichten ändern sich. Mode ändert sich. All das ändert sich. Geh mit der Zeit, sonst musst du mit der Zeit gehen. Ganz einfach", so Kaiser.

• Seltene Aufnahmen: Das sind die vier Kinder von Roland Kaiser

Sowieso kann er der Kritik an der Jugend nichts abgewinnen. Er stellt klar: "Wir waren exakt genauso. Wir haben uns gegen das Establishment und die Älteren aufgebäumt und auch eine andere Sprache gesprochen. Das ist normal, Sprache ändert sich." Roland Kaiser hat einen ganz anderen Eindruck von der Jugend, ist ihr gegenüber positiv gestimmt: "Ich sehe meine Kinder und viele andere junge Menschen und bin begeistert von ihrem Fleiß und wie sie ihren Weg gehen."

"Wunderbar, wenn man sich gegenseitig bereichern kann"

Roland Kaiser und seine Kinder ergänzen einander, wie er betont. Sie können ihm weiterhelfen, was soziale Medien angeht, er hat mehr Ahnung in anderen Bereichen. "Wenn man sich da in der Mitte trifft und sich gegenseitig bereichern kann, ist das wunderbar."

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Der Sänger, dessen Konzerte auch viele junge Menschen besuchen, veröffentlicht heute sein 29. Album "Marathon". Für dieses Jahr plant er eine Arena-Tour, Open-Air-Konzerte und seine legendären "Kaisermania"-Auftritte in Dresden.