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Franca Lehfeldt: Christian Lindners Frau äußert sich zum Mutterschutz


"Ist das keine Benachteiligung?"
Schwangere Franca Lehfeldt äußert sich zum Mutterschutz

Von t-online, dra

16.01.2025 - 14:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Franca Lehfeldt: Seit 2022 ist sie mit FDP-Politiker Christian Lindner verheiratet.Vergrößern des Bildes
Franca Lehfeldt: Seit 2022 ist sie mit dem FDP-Politiker Christian Lindner verheiratet. (Quelle: IMAGO / Eibner)
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Die schwangere Unternehmerin Franca Lehfeldt teilt Gedanken zum Thema Mutterschutz. Bei einigen ecken ihre Äußerungen jedoch an.

Franca Lehfeldt wird in diesem Jahr erstmals Mutter. Im Rahmen ihrer selbst organisierten Veranstaltung "WoMen on Top" zeigte sie sich Ende November 2024 zum ersten Mal mit Schwangerschaftsbauch. Die Frau des Ex-Finanzministers Christian Lindner war lange Zeit als Politikreporterin tätig, nun ist sie als Unternehmerin aktiv und selbstständig – das bringt beim Thema Mutterschutz wohl auch Nachteile mit sich.

"Ab wann bist du denn im Mutterschutz? Gar nicht", leitet die 35-Jährige einen neuen Instagram-Post ein, in dem sie berichtet, immer wieder danach gefragt zu werden, ob sie noch arbeiten gehe. In ihrem Beitrag klärt Lehfeldt auf: "Selbstständige Frauen haben im Gegensatz zu Angestellten keinen Anspruch auf Mutterschutz und meistens (wenn privat krankenversichert) auch keinen auf Mutterschaftsgeld." Das sei keine Beschwerde ihrerseits, "sondern die Faktenlage".

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In Lehfeldts Augen bestehe diesbezüglich aber Handlungsbedarf. Über Gleichberechtigung werde oftmals nur oberflächlich und symbolhaft diskutiert. "Warum sollte eine Gründerin oder Selbstständige ihre finanziellen Reserven in dieser Lebensphase einsetzen oder auf den Partner setzen müssen, während männliche Wettbewerber keine Einbußen haben? Ist das keine Benachteiligung bei der Vereinbarkeit von Karriere und Familie?", wirft sie Fragen auf.

"Ein Segen"

Sie sehe jedoch auch "große Vorteile" für selbstständige Mütter: "Denn die Selbstständigkeit befreit vom Beschäftigungsverbot oder Bestimmungen wie dem Ausschluss von Sonntagsdiensten oder Arbeitszeiten nach 20 Uhr." Diese Regeln könnten bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten zwar sinnvoll sein. Dass sie diesen nicht unterworfen ist, sei für sie im kreativen Dienstleistungsbereich dagegen "ein Segen, da ich weiter die Freiheit habe zu arbeiten, wann, wie und wie lange ich will".

"Die Vorstellung, nur noch vom Seitenrand zusehen zu dürfen, stelle ich mir sehr belastend vor und ich bin dankbar, einfach weitermachen zu können", schreibt sie und schlägt vor, das Thema auch im aktuellen politischen Wahlkampf aufzugreifen.

"Verantwortung für das Kind"

Viele von Lehfeldts Followern pflichten ihr bei: "Ich übernehme gerne Verantwortung, ich liebe meine Kinder, ich liebe meine Arbeit, aber in der Elternzeit fühlte ich mich sehr ausgegrenzt", schreibt eine Userin. "Sehr wahre Worte" und "Das wäre wirklich eine Debatte wert", heißt es in anderen Kommentaren.

Andere reagieren kritischer: "[Der Mutterschutz, Anm. d. Red.] tritt nicht ein, wenn man einfach die Beine hochlegen möchte, oder wenn man arbeiten möchte, aber jemand anderes verbietet es. Bei einer Schwangerschaft hat man auch Verantwortung für das Kind. Deshalb sind Pause und Ruhe wichtig. Den Frauen hier vormachen zu wollen, dass eine Schwangerschaft nebenbei stattfindet, finde ich nicht in Ordnung", schreibt ein Follower.

Ein anderer User merkt zudem an: "Gesetze und Leistungen bezüglich Mutterschutz dienen im Prinzip dem Schutz gegenüber dem Arbeitgeber. Sie sind als Selbstständige Arbeitgeber und können Ihren persönlichen 'Schutz' sowie Arbeitszeiten selbst gestalten."

Verwendete Quellen
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