Nach Schlammschlacht mit Ralf Cora Schumacher: "Ich habe mentale Probleme"
Nach einem öffentlichen Streit mit ihrem Ex-Mann und schweren Anschuldigungen ihres Sohnes tauchte Cora Schumacher ab. Nun hat sie sich zurückgemeldet.
Sie galten einst als Traumpaar des Rennsports. Von 1999 bis 2011 waren Cora und Ralf Schumacher zusammen, vier Jahre später wurde ihre Ehe offiziell geschieden. Es folgte ein Rosenkrieg. In den vergangenen Monaten lieferten sich die beiden erneut eine öffentliche Schlammschlacht. Ausgelöst wurde diese durch das Coming-out des ehemaligen Rennfahrers, auf das seine Ex-Frau mit Kritik reagierte. Schließlich mischte auch ihr gemeinsamer Sohn David mit, machte seiner Mutter schwere Vorwürfe, wie Sie hier lesen können.
Zu viel für Cora Schumacher, sie zog Konsequenzen. "Aufgrund der Hassnachrichten, die nach dem Statement meines Sohnes verstärkt aufkamen, darunter auch Morddrohungen und Aufforderungen zum Suizid, ziehe ich mich vorerst aus den sozialen Medien zurück", gab die 47-Jährige Mitte Oktober bei Instagram bekannt.
Seitdem herrschte auf dem Account Funkstille. Nun hat sich Cora Schumacher zurückgemeldet. Nach rund drei Wochen Pause teilte sie einen langen Text in ihrer Story und offenbarte, dass sie sich in einer Klinik befindet. "Die Ereignisse der letzten Wochen und Monate waren sehr intensiv, haben viel Kraft von mir gefordert und viele alte Wunden und Traumata aufgerissen", schreibt die ehemalige Dschungelcamperin.
"Ich habe mir therapeutische Hilfe gesucht"
Sie habe gemerkt, dass sie das alles nicht allein bewältigen könne. "Aus diesem Grund habe ich mir therapeutische Hilfe gesucht und bin aktuell in einer Tagesklinik", so Cora Schumacher weiter. Nach einigen Wochen in Therapie habe sie nun die Kraft gefunden, sich an ihre Follower zu wenden. "Ich möchte ehrlich mit euch sein: Es war ein langer Weg bis zu dem Punkt, an dem ich jetzt stehe", gibt die 47-Jährige zu. Doch "offen und geradeheraus zu sprechen", helfe ihr dabei, Heilung zu finden.
Es habe zahlreiche "falsche Tatsachenbehauptungen und Anfeindungen im Netz" gegeben, schreibt sie weiter und geht dann konkret auf die Behauptungen ihres Sohnes ein. Es sei richtig, dass sie 2014 einen Nervenzusammenbruch hatte. "Ja, ich hatte und habe mentale Probleme", lenkt Cora Schumacher ein. Sie wolle jedoch "ausdrücklich betonen, dass ich niemals auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht habe, mein Leben zu beenden!"
Dass sich David an die emotional schwierige Zeit erinnert, die sie nach der Trennung von seinem Vater durchgemacht habe, sei mehr als verständlich. "Dennoch entsprechen die Rückschlüsse, die aus seinen Erinnerungen gezogen werden, inhaltlich nicht den wahren Geschehnissen", stellt die ehemalige Rennfahrerin klar. Sie betont: "Ich habe immer mein Bestes gegeben, versucht, ihn vor meinen Problemen und meinen Gefühlen zu schützen – wie jede Mutter es für ihr Kind tun würde."
Am Ende ihres Posts richtete sich Cora Schumacher an ihre Fans und Unterstützer: "Macht euch bitte keine Sorgen, ich bin hier in sehr guten Händen." Es sei "definitiv die richtige Entscheidung gewesen, diesen Weg zu gehen", schreibt sie. "In der Therapie habe ich einen geschützten Raum gefunden, der mich auffängt." Sie hoffe, durch ihre Offenheit andere ermutigen zu können. "Es ist okay, Hilfe anzunehmen und über das zu sprechen, was in uns vorgeht", so die 47-Jährige.
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