"Ich sage jetzt lieber nichts" Als es um Hummels geht, verstummt Gottschalk
Thomas Gottschalk hält wenig von Influencern – und auch Cathy Hummels fällt für ihn offenbar in diese Kategorie. Das wurde auf seiner Berliner Lesung deutlich.
Thomas Gottschalk befindet sich auf Lesereise und bewirbt damit sein neues Buch "Ungefiltert". Nach seinem Auftakt in Hamburg ist der Entertainer am Donnerstagabend im Berliner Pfefferberg Theater zu Gast. Vor vollem Haus wirkt der 74-Jährige gut gelaunt – und auch die rund 200 Gäste im Theatersaal haben sichtlich Freude. t-online verfolgt den Abend live vor Ort und staunt dabei besonders über einen Moment, in dem Gottschalk überraschend wortkarg wird.
Immer wieder lässt sich der ehemalige "Wetten, dass ..?"-Star vor seinem Publikum über Influencer aus, lästert über eine Generation, die mit Followern auf Instagram zu Ruhm gelangt sei und damit Geld verdiene. Dabei kommt er dann auch auf eine gewisse Cathy Hummels zu sprechen. Die Mimik des Moderators spricht Bände: Gottschalk scheint wenig von der 36-Jährigen zu halten.
Anschließend setzt er zu einer Anekdote an. "Cathy Hummels hat mir angeboten, mein Buch zu promoten", beginnt Gottschalk seine Geschichte und winkt dann ab: "Aber ich sage jetzt lieber nichts mehr, sonst rede ich mich noch um Kopf und Kragen." Dann schaut er fragend in die Runde und meint: "Oder soll ich mal über Cathy Hummels auspacken?" Als das Publikum hörbar bejaht und sich wünscht, Gottschalk möge mit seinen Lästereien fortfahren, winkt dieser nur ab. "Lieber nicht", erklärt er und wechselt dann schnell das Thema.
Seitenhieb gegen Hummels zum Oktoberfest
Was genau Thomas Gottschalk gegen Cathy Hummels hat? Unklar. Als Gast auf seiner ZDF-Couch saß Hummels nie, hat somit auch keine "dienstlichen Berührungen" des damaligen "Wetten, dass ..?"-Moderators erlebt. Auch sonst sind wenige berufliche Berührungspunkte der beiden dokumentiert.
Überliefert ist stattdessen ein gar nicht so lange zurückliegender Seitenhieb des Moderators gegen Cathy Hummels. Als die Influencerin dieses Jahr ankündigte, beim Oktoberfest zwölf verschiedene Dirndl zu tragen, kritisierte Gottschalk sie scharf: "Du musst nicht, wenn du zwölfmal aufs Oktoberfest gehst, zwölf Dirndl haben. Das ist absurd." Seine Ehefrau nutze für die Wiesn "zwei Dirndl, eins ist recycelt. Wir achten ja auch auf unseren ökologischen Fußabdruck", so Gottschalk.
Außerdem machte der Entertainer bekannt, dass er von Cathy Hummels und dem Lokalsender München TV das Angebot erhalten habe, sich von der 36-Jährigen umstylen zu lassen. Bei dem Sender moderierte Hummels auch ihre Wiesn-Talkshow. Doch Gottschalk hatte daran kein Interesse und lehnte ab – genauso wie bei der angebotenen Promo für sein neues Buch.
- Eigene Beobachtungen und Recherchen
