Heinz Hoenig in Not: Spenden decken Kosten seiner Behandlung nicht

Schauspieler Heinz Hoenig hat nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein finanzielles Problem. Die Kosten für seinen Klinikaufenthalt explodieren.

Seit einigen Wochen befindet sich Schauspieler Heinz Hoenig in ärztlicher Behandlung, musste bereits mehrfach operiert werden. Der gesundheitlich stark angeschlagene Filmstar ist allerdings nicht krankenversichert, daher muss die Familie die hohen Kosten für die medizinische Versorgung selbst tragen.

Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig startete daraufhin einen Spendenaufruf für den 72-Jährigen, für den sie immer wieder kritisiert wird. Unter anderem behaupteten Kritiker, sie habe mithilfe der Spenden ein Auto für ihre Tochter gekauft. Die 39-Jährige weist diese Anschuldigungen stets von sich – und wehrt sich jetzt auch gegen die neuesten Behauptungen.

"Mehr als komplex"

Nach vier Monaten wünscht sich Heinz Hoenig sehnlichst, die Klinik nach vier Monaten verlassen zu können. Er möchte zu Hause im Kreise seiner Liebsten weiter genesen. Eine häusliche Pflege soll Annika Kärsten-Hoenig bei der Betreuung in den eigenen vier Wänden unterstützen – und sorgt jetzt für neue Schlagzeilen.

"Mithilfe von Spenden? Ehefrau möchte Heinz Hoenig nach Hause holen", lautet ein Pressebericht. "Genau solche Überschriften bestärken Unruhe, Hass und Mobbing! Bevor ihr über unsere Zukunft spekuliert, fragt uns doch bitte persönlich. Dann tragen wir gerne zur Wahrheitsfindung bei", ärgert sich Kärsten-Hoenig in ihrer Instagram-Story.

In ihrer Stellungnahme geht die dreifache Mutter auch auf ihre finanzielle Situation ein. "Die bisherigen Behandlungskosten belaufen sich bis jetzt auf 400.000 Euro (Stand: Ende Juni). Wer in Mathematik aufgepasst hat, kann sich die Differenz zum Spendeneingang ausrechnen", so die Ehefrau des Schauspielers. Über 178.000 Euro wurden bisher auf der Plattform GoFundMe gesammelt – ein Großteil der Rechnungen bleibt somit offen.

Eine Krankenversicherung soll Heinz Hoenig jetzt helfen. "Wir gehen davon aus, dass Heinz bis zu seiner (vorläufigen) Entlassung krankenversichert ist. In seinem 'Fall' ist das mehr als komplex, worüber unser Anwalt (dem wir vollstes Vertrauen schenken!) und wir, nach Abschluss, die Öffentlichkeit gerne aufklären werden", erläutert Annika Kärsten-Hoenig.

Bei "stern TV" schilderte die 39-Jährige bereits Mitte Mai das Problem. Heinz Hoenig sei zu Zeiten, in denen es finanziell nicht so gut für ihn lief, aus der privaten Krankenversicherung herausgeflogen. Erst 2021 habe seine Partnerin davon erfahren. Seitdem versuche sie alles, ihn wieder zu versichern – doch "wir werden abgelehnt, abgelehnt, abgelehnt".