EM-Drama um Portugal und CR7 Fotos zeigen die bitteren Tränen von Ronaldos Mutter
Drama um Cristiano Ronaldo: Erst vergibt er mehrere Freistöße und dann auch noch einen Elfmeter. Seine Mutter muss alles von der Tribüne aus ansehen – und weint.
Immer und immer wieder kommt er in aussichtsreiche Abschlusspositionen an diesem Montagabend in Frankfurt. Es ist das EM-Achtelfinale für Portugal, und Cristiano Ronaldo spielt sein zwölftes K.-o.-Spiel bei einer Europameisterschaft: ein Rekord. Kein anderer Fußballspieler kommt auf diesen Wert. Doch am Ende wird die Partie gegen den Underdog Slowenien denkwürdig – und ganz bestimmt nicht so, wie CR7 sie sich vorgestellt hat.
Cristiano Ronaldo kommt zwar immer wieder in gefährliche Räume, sprintet im slowenischen Strafraum ein ums andere Mal einem Flankenball hinterher, doch der 39 Jahre alte Portugiese bleibt glücklos. Abschlüsse gelingen ihm zunächst nur über Standardsituationen – und diese vergeigt er reihenweise. Mehrmals stellt er sich wie ein Cowboy in altbewährter Manier vor den Ball, nur um ihn dann unters Stadiondach zu bolzen.
69 Jahre alte Mutter sieht alles mit an
Bis zur 103. Minute. Die Verlängerung läuft und Portugal bekommt einen Elfmeter zugesprochen. Sofort schnappt sich Ronaldo den Ball, legt sich mit den bestens bekannten Methoden die Kugel zurecht und vergibt. Ein Gefühlsausbruch folgt. Der fünfmalige Weltfußballer bricht in Tränen aus, muss von seinen Teamkollegen getröstet werden. Der 39-Jährige wirkt plötzlich wie ein kleines Kind auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle.
Und ausgerechnet seine Mutter schaut dabei zu. Sie ist an diesem Abend in Frankfurt Stadiongast, sitzt auf der Tribüne und beobachtet das Drama live vor Ort. Auch für sie ist es offenbar zu viel: Die 69 Jahre alte Maria Dolores dos Santos Aveiro weint ebenfalls, scheint komplett aufgelöst zu sein und nimmt sich ein Taschentuch, um die Tränen unter Kontrolle zu bekommen. Fotos aus dem Frankfurter Waldstadion zeigen die dramatischen Szenen.
Maria Dolores dos Santos Aveiro ringt sichtlich mit ihren Emotionen, scheint tief berührt zu sein von ihrem Sohn, der an diesem Abend an den Slowenen verzweifelt. Die Trauer um den verschossenen Elfmeter lassen nicht nur dem Schützen selbst, sondern auch seiner Mutter die Tränen in die Augen schießen.
Wo steckt eigentlich Georgina Rodríguez?
Georgina Rodríguez, Cristiano Ronaldos Frau, ist an diesem Abend nicht zu sehen. Sie ist sonst oft zu Gast im Stadion, war unter anderem beim letzten Gruppenspiel der Portugiesen gegen Georgien dabei und schoss fröhlich ein Selfie nach dem anderen. Doch jetzt: keine Spur von der 30-jährigen Argentinierin. Womöglich wird sie erst wieder in Hamburg vor Ort sein, wenn am kommenden Freitag um 21 Uhr das Viertelfinale gegen die Franzosen ansteht.
Denn in ebendiese nächste EM-Runde hat sich Portugal am Ende doch gekämpft – auch dank Ronaldo. Der nimmt allen Mut zusammen und tritt im Elfmeterschießen gegen Slowenien zum ersten Schuss an. Diesmal zappelt der Ball im Netz. Da auch zwei weitere Portugiesen treffen, kommt es doch noch zum Happy End und vielleicht zur einen oder anderen Freudenträne bei Mama Maria.
- Eigene Recherchen